Die regierenden Sozialisten (PSOE) sind mit einem klaren Sieg aus den Parlamentswahlen vom 9. März, den zehnten in der Geschichte der spanischen Demokratie, hervorgegangen. Bei einer Wahlbeteiligung von 75,66% erreichte die PSOE 43,72% der Stimmen und kann damit 169 der insgesamt 350 Abgeordneten stellen.
Kaum gegründet, schon auf Vormarsch
Rosa Díez könnte in etwa als spanisches Pendant von Oskar Lafontaine beschrieben werden. Zugegeben, der Vergleich ist gewagt, doch auch die aus dem Baskenland stammende Politikerin war lange Zeit aktives Mitglied der Sozialisten (PSOE) und belegte nicht selten wichtige Ämter innerhalb der Partei.
IU – der größte Verlierer der Parlamentswahlen
Noch in der Wahlnacht musste Gaspar Llamazares, Chef und Spitzenkandidat der Vereinigten Linken (IU), eingestehen, dass die Niederlage wohl ihresgleichen sucht.
PP-Chef Rajoy denkt nicht an Rücktritt
In der Wahlnacht stand sie noch geschlossen hinter ihm. Die Parteispitze der konservativen Volkspartei gab sich auf dem Balkon der Madrider Parteizentrale in der Callle Génova, unter dem Jubel der Anhänger den Anschein, es ihrem Chef und Spitzenkandidaten nicht anzulasten, die Wahlen erneut gegen die Sozialisten verloren zu haben.
Vierter Jahrestag der Madrider Terroranschläge
Am 11. März jährten sich zum vierten Mal die Terroranschläge auf vier Madrider Nahverkehrszüge. 192 Menschen verloren dabei das Leben und über 1.800 wurden verletzt. Wie jedes Jahr seit dem schrecklichen Geschehen fand auch diesmal eine feierliche Gedenkveranstaltung für die Opfer in Madrid statt.
Fünfte absolute Mehrheit für Manuel Chaves
Die Bürger der südspanischen Region Andalusien waren am 9. März nicht nur dazu aufgerufen, ein neues nationales Parlament zu wählen. Als einzige autonome Region Spaniens fanden an diesem Tag auch Regionalwahlen statt.
Brasilien verweigert Spaniern die Einreise
Die brasilianische Regierung ist sauer auf Spanien. Wie es in einer offiziellen Mitteilung des Außenministeriums heißt, sei man sehr verärgert darüber, dass so vielen brasilianischen Staatsbürgern im Madrider Barajas-Flughafen die Einreise verweigert wird.
Fiktiver Musiker geht für Spanien ins Rennen
Einmal anders sollte die Wahl des Kandidaten ablaufen, der Spanien beim diesjährigen Grand Prix de la Chanson in Belgrad vertreten wird, um wieder das Interesse der Bürger an dem inzwischen als „veraltet“ und „langweilig“ angesehenen Gesangswettbewerb zu wecken.
„Eiserner“ Kardinal ist zurück
Madrids Kardinal Antonio María Rouco Varela wurde am 4. März erneut zum Vorsitzenden der spanischen Bischofskonferenz gewählt.
400 Euro-Steuerrückzahlung wird in Kürze erfolgen
Nach dem Wahlsieg der Sozialisten vor vier Jahren sorgte der frischgekürte Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero weltweit für Aufsehen, als er als erste Maßnahme die von der konservativen Vorgängerregierung in den Irak geschickten Soldaten nach Spanien zurückbeorderte.