In dem in der Vorphase befindlichen Gerichtsverfahren über den Absturz der Spanair-Maschine am 20. August in Madrid gibt es nun auch Privatkläger. Zwei Familien von Todesopfern haben sich als Privatkläger dem Verfahren angeschlossen, das der spanische Ermittlungsrichter Javier Pérez nach dem Flugzeugunglück, bei dem 154 Menschen ums Leben kamen, eröffnet hat.
Unfallursache ungeklärt
Fast täglich werden seit dem 20. August neue Details über den Flugzeugabsturz in Madrid bekannt. Während sich vieles davon auf der Ebene reiner Spekulation bewegt, gibt es auch einige Informationen, die vertrauenswürdige Hinweise auf eine mögliche Unfallursache geben.
Bis zu 60 Mio. Euro Verluste durch Madrider Unglück
Der Verantwortliche des Bereichs Human Ressources bei Spanair, Héctor Sandoval, hat nach einer Sitzung in Palma einen beachtlichen Buchungsrückgang seit Ende August eingeräumt.
Troubleshooting in Kindergärten
In den nächsten vier Jahren will die sozialdemokratische Regierung 300.000 neue Kindergarten-Plätze für Kinder unter drei Jahren schaffen. Das Vorhaben ist Teil des sogenannten Plan Educa3, den Bildungsministerin Mercedes Cabrera jetzt vorgestellt hat.
Die letzten Gletscher
In den Pyrenäen gibt es nur noch 21 Gletscher, zehn auf der spanischen Seite und elf auf der französischen.
Automarkt auf Talfahrt
Trotz aller Bemühungen von staatlicher Seite, den Automobilmarkt zu unterstützen, sind die Verkaufszahlen im August noch weiter eingebrochen.
Adoptivmütter
Jedes zehnte in Spanien adoptierte Kind landet in einer aus nur einem Elternteil bestehenden Familie, meist bei alleinerziehenden Müttern zwischen 35 und 45 Jahren mit Universitätsabschluss.
Neue Website für Deutsche im Ausland
Immer mehr Bundesbürger zieht es ins Ausland – allein im letzten Jahr kehrten gut 165.000 Deutsche laut Statistischem Bundesamt der Bundesrepublik den Rücken.
Neues Abtreibungsgesetz angekündigt
In spätestens einem Jahr sollen Schwangerschaftsabbrüche in Spanien durch ein gänzlich neues Gesetz geregelt werden, 23 Jahre, nachdem die erste, bis heute gültige Normative diesbezüglich verabschiedet wurde.
Schritte zur Aufarbeitung der Franco-Diktatur
Nach Untersuchungen renommierter Hispanisten sind zwischen dem 17. Juli 1936 – Tag des Militärputsches in Spanien, der in den Bürgerkrieg mündete – und den ersten Jahren der Franco-Diktatur zwischen 90.000 und 180.000 Menschen, größtenteils Republikaner, in Spanien umgebracht und in Massen-Gräbern verscharrt worden.