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Die Insel La Palma wird wegen ihrer Naturschönheiten auch Isla Bonita genannt. Sie ist die nordwestlichste und eine der geologisch jüngsten Inseln der Kanaren. Die Spuren verschiedener Vulkanausbrüche sind an vielen Kratern und Lavaströmen entlang der Vulkanroute auf der Cumbre Vieja und dem großen Krater der Caldera de Taburiente noch erkennbar. Abseits des Massentourismus konnte sich die Insel vielerorts ihren ursprünglichen Charakter erhalten.

Santa Cruz de La Palma

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Santa Cruz de La Palma Hafen. Foto: Moisés Pérez Pérez

In der Hauptstadt Santa Cruz pulsiert das Leben. Hier wohnen knapp 15.000 Menschen, die übrigen 3.000 Einwohner der Gemeinde Santa Cruz de La Palma verteilen sich auf Vororte. Die direkt am Meer gelegene Stadt mit ihrem Passagier- und Handelshafen hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert (1773 wurden hier erstmals in ganz Spanien die Gemeinderatsmitglieder vom Volk gewählt), die Wallfahrtskirche der Schutzpatronin der Insel, der „Vírgen de las Nieves“ und die Kirche San Francisco und die Casa Principal de Salazar (beides kunsthistorische Denkmäler).

Sehr berühmt sind die Holzbalkone der Häuser entlang der Avenida Marítima. Die Hauptgeschäftsstraße (früher Calle Real, heute Calle O’Daly) verläuft praktisch parallel zur Avenida Marítima ins Stadtzentrum hinein. Aus der eher bescheidenen Ladenzeile hat sich mit den Jahren ein ansehnliches Geschäftszentrum mit guten Einkaufsmöglichkeiten entwickelt. Die Straße ist Fußgängerzone, und auch hier können zwischen den Geschäften alte Bürgerhäuser bewundert werden.

In Bars, Tabakwarengeschäften, Supermärkten und Souvenirläden werden Sie einem großen Angebot an Zigarren begegnen. Dies liegt daran, dass La Palma unter anderem für die „Puros Palmeros“ berühmt ist. Kenner schätzen die handgedrehten Zigarren, die sich auch hervorragend als Mitbringsel eignen. In manchen Orten kann man in den einfachen Werkstätten den Zigarrendrehern bei der Arbeit noch über die Schulter schauen (das Touristeninformationsbüro an der Avda. Blas Pérez Glez. erteilt Auskünfte).

Sehenswerte Museen sind das Inselmuseum im Franziskanerkloster an der Plaza San Francisco und das Schifffahrtsmuseum an der Plaza La Alameda – im Inneren der originalgetreuen Nachbildung der Karavelle „Santa María“ von Kolumbus.

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Puerto Naos

Puerto Naos gehört zur Gemeinde Los Llanos de Aridane. Der schwarze Badestrand macht es zu einem der wichtigsten Touristenzentren der Insel. Der Ort bietet die Möglichkeit zum Paragliding, Mountainbiken und Tauchen. Auch zahlreiche Restaurants, Bars, Läden und auch Unterkünfte, erwarten den Besucher.

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Los Cancajos

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Los Cancajos. Foto: Moisés Pérez Pérez

Los Cancajos liegt in der Gemeinde Breña Baja auf der Ostseite La Palmas, zwischen der Hauptstadt Santa Cruz und dem Flughafen, und besteht hauptsächlich aus einem Apartmentkomplex mit Einkaufszentrum, verschiedenen Geschäften, Bars und Restaurants. Zwei schwarzsandige, flach zum Meer hinabfallende Strände mit vorgelagerten Wellenbrechern sind die Hauptattraktionen des Ortes. Die Bereiche zwischen den Stränden und den Wellenbrechern sind ein ideales Revier für Tauchanfänger und Schnorchler. Am Meer entlang lädt eine mit Palmen bestandene Promenade zum Spazierengehen ein.

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Tazacorte

Tazacorte ist wirtschaftlich durch ausgedehnte Bananenplantagen und durch „sanften“ Tourismus geprägt. Sehenswert sind das historische Treppenviertel in Villa de Tazacorte und der Fischerei- und Yachthafen.

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