Dank der Anzeige eines Internet-Users, dem im Juli vergangenen Jahres versehentlich eine Mail zugeschickt worden war, in deren Anhang pornographisches Bildmaterial mit Kindern zu sehen war, ist es der Guardia Civil am 9. März gelungen einen Kinderschänder-Ring im Internet auszuheben.
Brauerei expandiert
Der Konzern Mahou-San Miguel, Eigentümer der kanarischen Brauerei Cervezas Anaga, hat jetzt noch einen weiteren Bräubetrieb aufgekauft.
Spanier kommen mit wenig Schlaf aus
Spanier sind dafür bekannt, dass sie spät ins Bett gehen, später als ein Großteil ihrer europäischen Mitbürger.
Schwangerschaft – nein danke
Schwangerschaft ist nach Angaben der Stiftung Madrina in Spanien Hauptgrund für Entlassungen bzw. Druckausübung seitens des Arbeitgebers.
Speed
Das Landgericht von Burgos hat jetzt einen Autofahrer aus Asturien freigesprochen, der zu sechs Monaten Gefängnis und zwei Jahren Führerschein-Entzug verurteilt worden war, weil er auf einer Schnellstraße 260 km/h fuhr.
Investition in Bildung
Ab September dieses Jahres können spanische Akademiker erstmalig ein staatliches Darlehen beantragen, um die Kosten für die Absolvierung eines Masters abzudecken.
Drei Jahre nach dem größten Attentat in Spanien
Am 11. März jährten sich zum dritten Mal die Anschläge, die islamistische Fanatiker auf vier Madrider Nahverkehrszüge verübten. 191 Menschen kamen dabei ums Leben und weit über 1.500 wurden teils so schwer verletzt, dass sie bis heute noch in Behandlung sind.
Schlimmer als im Fußballstadion
Am 7. März trat Ministerpräsident José Luís Rodríguez Zapatero vor den Senat, um Bürgern und Volksvertretern die Gründe für die polemische Hafterleichterung des ETA-Terroristen Iñaki de Juana Chaos zu erklären. Obwohl der Regierungschef damit eine von der konservativen Opposition (PP) eingebrachte Frage beantwortete, waren die konservativen Senatoren allem Anschein nach nicht gewillt, die Erklärungen Zapateros anzuhören.
Erneuter Protest gegen Antiterrorpolitik
Zum achten Mal gingen die wichtigsten Führungskräfte der oppositionellen Volkspartei (PP) und ihre Anhänger am 10. März in Madrid auf die Straße, um gegen die Antiterrorpolitik, besonders aber gegen Ministerpräsident Jose Luis Rodríguez Zapatero zu protestieren.
Amina Lawal: Blick in eine unbekannte Welt
2002 wurde Amina Lawal von einem nigerianischen Schari´a-Gericht zur Steinigung verurteilt, weil sie als geschiedene Frau ein Kind erwartete. Dank zahlreicher Kampagnen von Menschenrechtsschutz-Organisationen wie Amnesty International erregte das Schicksal der Nigerianerin auf internationaler Ebene derart großes Aufsehen, dass die Anfechtung des Todesurteils im September 2003 schließlich erfolgreich war und Lawal frei kam.