Die Grippe-Welle hat die Kanaren voll erfasst. Ende Januar überstieg die Zahl der Erkrankungen den Schwellenwert, ab dem von einer Epidemie gesprochen wird, und erreichte 195 registrierte Grippefälle auf 100.000 Einwohner.
Kaum mehr Bootsflüchtlinge
Die Kanarischen Inseln haben offenbar an Attraktivität als Eingangstor zu Europa für illegale Einwanderer verloren. Dies stellt der jüngste Bericht des spanischen Innenministeriums über Bootsflüchtlinge aus Afrika unter Beweis.
Plusvalía falsch berechnet
Der gemeinnützige Verein zum Schutz des Steuerzahlers “Asociación Davide“ mit Sitz auf Gran Canaria und Teneriffa prangert die falsche Berechnung der Plusvalía-Steuer in fast allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen der Kanaren an.
Weniger Umsatz trotz gestiegenem Verkauf
Die traditionellste Frucht der Kanarischen Inseln, die Banane, hat nach Auskunft des regionalen Bananenanbauerverbands Asprocan das Jahr 2012 mit einem Verkaufsvolumen von 371.400 Tonnen abgeschlossen, was einem Anstieg von 7,2% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Umfrage zum Drogenkonsum
Der Leiter der kanarischen Gesundheitsbehörde José Díaz-Flores hat die Ergebnisse der Erhebung „Edades 2011“ präsentiert. Aus den Umfrageergebnissen geht hervor, dass auf den Kanaren, verglichen mit ganz Spanien, weniger Drogen und Alkohol konsumiert wird.
Wohnen wird günstiger
Der durchschnittliche Mietpreis auf den Kanaren ist um 5% gesunken. Das Jahr 2012 schloss mit einem Quadratmeterpreis von 6,06 Euro gegenüber 6,38 Euro Ende 2011. So berechnete es das Immobilienportal fotocasa.es in seinem jährlichen Bericht.
Seltene Krankheit auf den Kanaren besonders häufig
Eine sehr seltene Krankheit, die primäre Hyperoxalurie, die vor allem Leber und Nieren schädigt und weltweit nur einen aus einer Millionen Menschen betrifft, tritt auf den Kanaren gehäuft auf.
Korruptionsaffäre erschüttert Spanien
Die geheime Buchführung des ehemaligen Schatzmeisters der Partido Popular, zu der die Zeitung El País Zugang hat und aus der sie täglich neue Aufzeichnungen veröffentlicht, löste in der Öffentlichkeit helle Empörung aus. Das Blatt erhebt schwere Vorwürfe gegen die Führungsriege der Partei, zu der auch mehrere Minister gehören. Sie sollen über Jahre regelmäßig Tausende Euro erhalten haben, die von geheimen Konten stammten.
Bereits in den letzten Wochen wurden fast täglich neue Details über Schmiergeld-Affären in Spanien bekannt, die der Partei bereits einen schweren Image-Schaden zugefügt haben, weil darin überwiegend Mitglieder dieser Partei verwickelt waren.
Eine Investition in die Zukunft
In zwei Jahren schon soll der Neubau der Deutschen Schule Madrid (DSM) fertiggestellt sein. Die 1896 gegründete Schule wird nach über einem halben Jahrhundert von Concha Espina in den neuen Stadtteil Montecarmelo umziehen. Dort fand am 24. Januar im Beisein von Bundesaußenminister Guido Westerwelle und dem spanischen Minister für Bildung, Kultur und Sport, José Ignacio Wert, sowie dem deutschen Botschafter Reinhard Silberberg und der Bürgermeisterin von Madrid, Ana Botella, die Grundsteinlegung für den neuen Gebäudekomplex statt, der für 1.500 bis 1.600 Schüler konzipiert ist.
Leichter Bevölkerungszuwachs
Der letzten Volkszählung im Januar vergangenen Jahres zufolge gibt es 47.265.321 Spanier, 47.838 mehr als im letzten Jahr.