La Almoraima ist eine 1.400 Hektar große Naturlandschaft in Andalusien, die der spanische Staat für 300 Millionen Euro verkaufen möchte. Ein Projekt des Luxustourismus mit Golf-, Reit- und Poloplatz, Fünfsternehotel und Flugplatz ist angedacht.
Obdachlose bringen Polizei auf die Spur gestohlener historischer Bücher
Die Sache war eigentlich nie aufgefallen. Wie viele andere auch, hat die Bibliothek des Priesterseminars „San Gaudioso de Tarazona“ in Zaragoza, Nordspanien, heute wie damals kein vollständiges Verzeichnis ihres Buchbestandes. Deshalb gab es auch zunächst keine Konsequenzen, als sich ein Dozent für Latein und Griechisch, der in den Achtzigerjahren dort lehrte, ein knappes Dutzend antiquarischer Bücher aus dem 16. bis 19. Jahrhundert aneignete.
Querdenkerin
Die Querelen innerhalb der Führungsriege der Partido Popular beschränken sich nicht nur auf die umstrittene Reform des Abtreibungsgesetzes.
Falsche Töne
Die Staatsanwaltschaft von Málaga hat eine Untersuchung gegen den neuen spanischen Kardinal eingeleitet, der erst kürzlich von Papst Franziskus ernannt worden ist.
Schmale Kost
Das Spanische Nationalgericht hat für Rosalía Iglesias, die Ehefrau des Ex-Schatzmeisters der Partido Popular Luis Bárcenas, einen monatlichen Betrag von 300 Euro für den Einkauf von Nahrungsmitteln genehmigt.
Reinfall im Land der großen Hoffnungen
Die Krise hat viele spanische Unternehmen ins Ausland getrieben. Einige haben den Schritt nach China gewagt, schließlich winkte das Reich der Mitte mit einem enormem Wirtschaftswachstum. Doch nach nur kurzer Zeit entpuppte sich für viele der Versuch als Reinfall.
Die prekäre Lage des Arbeitsmarktes
Dem offen zutage getragenen Optimismus der politischen Führungsriege zum Trotz belegen die neuesten Zahlen des zuständigen Ministeriums, dass weiterhin mehr Arbeitsplätze zerstört als geschaffen werden. Im Januar stieg die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen erneut auf 4,8 Millionen an.
Finanzminister Montoro will multinationale Konzerne zur Kasse bitten
Die großen börsennotierten Konzerne zahlen gerade einmal 4% Steuern, obwohl der Körperschafts-Steuersatz nominell bei 30% liegt. Regierungschef Mariano Rajoy hat schon vor einem Jahr erklärt, dass die 35 Unternehmen des spanischen Aktienindex IBEX zur Zeit seines Regierungsantritts überhaupt keine Steuern gezahlt hätten.
Anti-PP-Gala
Entgegen der allgemeinen Entrüstung, dass Kultusminister Ignacio Wert der Gala ferngeblieben ist, bei der die spanischen Filmpreise – Goyas – verliehen wurden, begrüßte Parteifreundin Esperanza Aguirre seine Entscheidung.
Kostüm-Zensur
Innenminister Jorge Fernández Díaz hat eine Verordnung herausgegeben, die besonders den Karnevalisten missfallen wird.