Wer sich in Deutschland Eigentümer einer Immobilie nennen darf, steht als solcher im zuständigen Grundbuch in Abteilung I. Wer sich in Spanien Immobilieneigentümer nennt, braucht nicht unbedingt im Grundbuch zu stehen:
Tortillas, Tapas und Toxine
Spanien heiter Urlaubsland. Stierkampf, Sangria und schöne Frauen. Doch der Schein trügt. Auch unter der heißen Sonne der Iberischen Halbinsel ist es nicht sicher.
Unerwünschte Person
Minister José Manuel Soria, der von der Insel Gran Canaria stammt, ist bekanntlich heftig umstritten, weil er die Ölsondierungen vor den Kanarischen Inseln befürwortet. Besonders stark ist die Antipathie natürlich bei den Bürgern auf Lanzarote und Fuerteventura, die am meisten betroffen sind.
Lasten mittragen
Vor Kurzem sagte mir eine Frau am Telefon: „Wissen Sie, was mir wirklich gut getan hat? Dass ich auf einmal nicht mehr die ganze Last allein auf meinen Schultern hatte. Da waren auf einmal andere da und haben sie mit mir mitgetragen.“
Tolle Renditen mit Aktien im Jahr 2014 und eine Idee, wie man Gewinne sichern kann
Liebe Leser und Leserinnen, seit ich als Vermögensverwalter tätig bin, ist es mir zu einer lieben Gewohnheit geworden, täglich die Depots meiner Kunden durchzusehen.
Dabei habe ich grade viel Freude. Die Werte in den Depots sind toll angestiegen. Warum? Weil meine Kunden darauf vertraut haben, dass ich meinen Job beherrsche und mich in Ruhe meine Tätigkeit ausüben lassen.
Top-Themen der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 16. Juli 2014
Das Wochenblatt informiert seit über 30 Jahren regelmäßig alle deutschsprachigen Residenten und Urlauber auf den Kanaren über das aktuelle Inselgeschehen und die Ereignisse auf dem spanischen Festland. Das Wochenblatt wird 14-täglich an 550 Verkaufsstellen (Flughäfen, Kioske, Einkaufszentren, Hotels etc.) auf allen sieben Inseln des Archipels vertrieben und an zahlreiche Abonnenten in Spanien und dem Ausland versandt.
El Hierro schafft die Energiewende
Seit drei Jahrzehnten verfolgte El Hierro das ehrgeizige Ziel, die weltweit erste energieautarke Insel zu werden. Ende Juni ging mit der Inbetriebnahme des technisch ausgeklügelten Windwasserkraftwerks der Traum in Erfüllung. Durch die Nutzung sauberer Energien kann die Insel mit ihren circa 10.000 Einwohnern künftig fast gänzlich auf fossile Energie verzichten und gilt damit als weltweit vorbildlich.
Der kanarische Regierungspräsident Paulino Rivero drückte am 27. Juni gemeinsam mit anderen politischen Persönlichkeiten den symbolischen Einschaltknopf der über 80 Millionen Euro teuren Anlage.
Kanarenregierung fürchtet um die Zukunft der Flughäfen
Mitte Juni hat die Zentralregierung die Teilprivatisierung des Flughafenbetreibers AENA beschlossen und damit auf der politischen Ebene der Kanaren für Furore gesorgt. Kanarenpräsident Paulino Rivero forderte umgehend die Kompetenz für die kanarischen Flughäfen ein.
AENA war vor wenigen Jahren noch stark defizitär, doch 2011 wurde ein harter Sanierungsprozess eingeleitet. Das Verfahren der Massenentlassungen (expediente de regulación de empleo, ERE) kostete 1.200 Angestellten die Arbeitsstelle; innerhalb von zwei Jahren wurden die Kosten um 20% gedrosselt.
Wieder Bootsflüchtlinge
Während die Welt auf das Flüchtlingsdrama vor Italien blickt, traf nach längerer Pause auch auf den Kanarischen Inseln wieder ein Flüchtlingsboot ein. Am 30. Juli erreichten zwölf Westafrikaner in einem kleinen Boot Tazacorte auf La Palma. Die Männer, unter denen sich vermutlich auch ein Minderjähriger befand, waren den Behörden zufolge alle bei guter Gesundheit.
Eine gefährliche Irrfahrt erlebten 29 Afrikaner, als sie versuchten, von der Küste des Kontinents mit einem kleinen Boot auf die Kanarischen Inseln zu gelangen.
Spaniens neuer König Felipe VI. trat sein Amt an
Mit großem Applaus haben die Spanier ihren neuen König begrüßt, doch Felipe VI. weiß genau, dass viele Bürger die Monarchie inzwischen äußerst kritisch sehen. Er werde für alle Spanier da sein, ihnen Aufmerksamkeit schenken, und er werde versuchen, sie zu verstehen, versprach er dann auch in seiner Antrittsrede.
Mit seiner Vereidigung ist für das krisengeplagte Land eine neue Epoche angebrochen. Der Tag der Proklamation hatte in der spanischen Hauptstadt mit der Überreichung der roten Schärpe durch den scheidenden König Juan Carlos an seinen Sohn begonnen.