Schüler unter Asbestdächern

Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.

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Bewusst die Pajares erhalten

Die strohgedeckten Natursteinhäuschen, hier Pajares genannt, in denen einst die Landbevölkerung im Orotavatal lebte, werden derzeit im Rahmen einer vom Cabildo und der Stadt La Orotava aufgezogenen Kampagne ins Rampenlicht gerückt. Durch die Informationskampagne unter dem Motto „Der Pajar Deines Lebens“ soll der Bevölkerung der historische Wert und die Bedeutung dieser einfachen Unterkünfte vor Augen geführt werden.

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Versuch eines Nachrufs auf eine großartige Frau

Geboren 1923 in Dresden als „Kind aus gutem Hause” hat der Krieg einschneidenden Einfluss auf ihren Lebensweg gehabt. Vor den Russen mit einem Fahrrad in den Westen geflüchtet, kam sie mit ihrem Mann zunächst bei Verwandten in Hannover unter; spätere Stationen waren Essen, Remscheid und Köln, bis sie 1966 den großen Sprung nach Teneriffa wagte. Sie hatte viele Talente, zu denen das Geldverdienen allerdings nicht gehörte, und so hat sie mit ihrer kleinen Schule wahrlich keine materiellen Reichtümer gescheffelt, wohl aber mit leichter Hand das geteilt, was sie in reichem Maße besaß: Bildung, Kultur und gesunden Menschenverstand. Deshalb war sie allseits geachtet und wurde von vielen geliebt.

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Vulkanausbruch und Luftangriff befürchtet

Helle Aufregung herrsche Ende April in Playa San Juan. Die Einwohner des kleinen Küstenortes im Südwesten Teneriffas hatten leichte Erschütterungen bemerkt, die von merkwürdigen Geräuschen aus dem Untergrund begleitet wurden. Sofort war die Erinnerung an 1971 wieder wach, als man im Norden der Insel ähnliche Geräusche festgestellt hatte. Damals wurden die Geräusche tagelang einem Urviech zugeordnet, das laut angeblichen Augenzeugen drei Köpfe besaß und töllwütig mit Feuer um sich spuckte.

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