Der EU-Petitionsausschuss hat am 3. Mai die drei Anzeigen zu den Akten legen lassen, die seitens verschiedener Umweltschutzorganisationen gegen das umstrittene Hafenprojekt von Granadilla im Süden Teneriffas eingereicht wurden.
Schüler unter Asbestdächern
Ungern musste der kanarische Bildungsminister Isaac Godoy im Parlament zugeben, dass etwa 70 Schulgebäude auf den Kanarischen Inseln immer noch asbesthaltiges Material aufweisen. Die Dachplatten aus dem krebserregenden Asbest sind seit 2002 verboten, doch zahlreiche in den 70er Jahren gebaute Schulen wurden bis heute nicht renoviert und sind folglich immer noch mit den hochgradig gesundheitsschädlichen Asbestplatten gedeckt.
Avantgardistisches Motiv für La Orotavas Sandteppich
In La Orotava laufen bereits wieder die Vorbereitungen für die „Fiestas del Corpus Cristi“, das Fronleichnamsfest. Auf dem Rathausplatz haben die Künstler, die „Alfombristas“, mit der Anfertigung des knapp 1.000 qm großen Lavasandbildes begonnen, das bis zum 22. Juni fertig sein muss.
Reggaetón im Knast
Das Newcomer-Mädchen-Duo „K-Narias“ gab kürzlich ein besonderes Konzert. Die zwei jungen Mädchen aus dem Ortsteil Añaza in Santa Cruz begeisterten die Häftlinge des Gefängnisses Tenerife II in La Esperanza mit ihrem „Reggaetón Canario“.
Bewusst die Pajares erhalten
Die strohgedeckten Natursteinhäuschen, hier Pajares genannt, in denen einst die Landbevölkerung im Orotavatal lebte, werden derzeit im Rahmen einer vom Cabildo und der Stadt La Orotava aufgezogenen Kampagne ins Rampenlicht gerückt. Durch die Informationskampagne unter dem Motto „Der Pajar Deines Lebens“ soll der Bevölkerung der historische Wert und die Bedeutung dieser einfachen Unterkünfte vor Augen geführt werden.
Traum vom Timple-Rekord geplatzt
Nach Auskunft des Presseamtes der Gemeinde waren es leider nur 250 Musiker, die sich am Samstag, dem 29. April auf dem Platz vor der Basílica in Candelaria mit Timples, Gitarren, Bandurrias und Lauten einfanden, um einen neuen Rekord aufzustellen und in das Guinness-Buch aufgenommen zu werden.
Schutzhütte auf dem Teide wieder geöffnet
Das Refugio de Altavista, die Schutzhütte auf dem Teide, ist nach dem Winter wieder geöffnet worden. Obwohl der Vulkan zum Teil noch mit Eis bedeckt ist – der Schnee hat sich längst zu Eisplatten verhärtet – beschloss die Verwaltung der Schutzhütte wie üblich, ab Mai wieder zu öffnen.
Versuch eines Nachrufs auf eine großartige Frau
Geboren 1923 in Dresden als „Kind aus gutem Hause” hat der Krieg einschneidenden Einfluss auf ihren Lebensweg gehabt. Vor den Russen mit einem Fahrrad in den Westen geflüchtet, kam sie mit ihrem Mann zunächst bei Verwandten in Hannover unter; spätere Stationen waren Essen, Remscheid und Köln, bis sie 1966 den großen Sprung nach Teneriffa wagte. Sie hatte viele Talente, zu denen das Geldverdienen allerdings nicht gehörte, und so hat sie mit ihrer kleinen Schule wahrlich keine materiellen Reichtümer gescheffelt, wohl aber mit leichter Hand das geteilt, was sie in reichem Maße besaß: Bildung, Kultur und gesunden Menschenverstand. Deshalb war sie allseits geachtet und wurde von vielen geliebt.
Beeindruckendes Abiturergebnis
Der diesjährige Reifeprüfungsjahrgang der Deutschen Schule in Tabaiba Alta hat mit einem Notendurchschnitt von 2,15 noch erfolgreicher als im letzten Jahr abgeschlossen. Unter den 39 Prüflingen befinden sich 17 Schüler, die mit einem Durchschnitt von 1,0 bis 1,9 herausragende Ergebnisse erzielten.
Vulkanausbruch und Luftangriff befürchtet
Helle Aufregung herrsche Ende April in Playa San Juan. Die Einwohner des kleinen Küstenortes im Südwesten Teneriffas hatten leichte Erschütterungen bemerkt, die von merkwürdigen Geräuschen aus dem Untergrund begleitet wurden. Sofort war die Erinnerung an 1971 wieder wach, als man im Norden der Insel ähnliche Geräusche festgestellt hatte. Damals wurden die Geräusche tagelang einem Urviech zugeordnet, das laut angeblichen Augenzeugen drei Köpfe besaß und töllwütig mit Feuer um sich spuckte.