Ein 60-jähriger Deutscher starb auf La Palma auf offener Straße, vermutlich an einem Herzanfall.
„Ein Warnsignal für alle“
Ein besorgniserregendes Hauptthema zog sich während des 11. Nationalen Kongresses für Kinder-Notaufnahme, der Ende April im Alfredo Krauss-Auditorium in Las Palmas de Gran Canaria stattfand, durch die gesamte Veranstaltung: Das Alter der Kinder, die wegen Drogen- und Alkoholvergiftung in die Notaufnahme eingeliefert werden, sinkt unaufhaltsam.
Über 400 Flüchtlinge in 48 Stunden
Nach der jüngsten Flüchtlingswelle, die am ersten Maiwochenende die Kanarischen Inseln überschwemmte, zeigen sich die kanarischen Politiker äußerst besorgt. Sie monieren das fehlende Engagement der Zentralregierung in Madrid und vermissen die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen, um dieses Zuwanderungsphänomen zu bekämpfen. Die mauretanisch-spanischen Patrouillen, die zur gemeinsamen Küstenkontrolle eingesetzt werden sollten, wurden bis heute nicht realisiert.
Der Fiskus bittet wieder zur Kasse
Die kanarische Finanzverwaltung rechnet für die Einkommensteuerkampagne die am 3. Mai begonnen hat und am 30. Juni endet mit rund 664.000 Steuererklärungen. 80% der Steuerpflichtigen greifen dabei auf die Hilfe des Finanzamtes zurück in dem sie den so genannten Borrador, die Veranlagung durch das Finanzamt oder die Hilfe eines Finanzbeamten bei einem persönlichen Termin in Anspruch nehmen, den sie zuvor reservieren („Cita previa“).
„Schwere Mängel“ in kanarischen Jugendstrafanstalten festgestellt
Elf Monate nachdem die kanarische Regierung einen Frontalplan zur Verbesserung der insularen Jugendstrafanstalten vorstellte, die wegen schwerwiegender Probleme immer wieder in die Schlagzeilen gerieten, hat sich die Lage noch nicht gebessert.
Afrikanischer Internetknoten auf Teneriffa
Ricardo Melchior, Präsident der Inselregierung Teneriffas und der Vizepräsident von Terramark World Wide, Guillermo Amore, haben Ende April auf Teneriffa ein Konsortium zur Schaffung eines Internet-Knotenpunkts mit Afrika gegründet.
„Prioritäten für die Kanaren“
Die Kanarische Inseln erhalten in dem Zeitraum 2007-2013 aus Brüssel 100 Million Euro plus 35 Euro pro Einwohner als Ausgleich für die zusätzlichen Kosten der Wirtschaftsaktivität in diesem EU-Randgebiet (über 500 Millionen Euro).
Träume vom Paradies
Warum wagen immer noch und scheinbar immer mehr Menschen aus Afrika die gefährliche Fahrt über den Atlantik, wenn sie bei uns doch nur in einem Auffanglager landen und anschließend wieder in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden?
Lidl ändert Strategie
Nach erheblichen Problemen mit den Eröffnungslizenzen und zahlreichen abgelehnten Anträgen ändert die deutsche Handelskette Lidl nun ihre Strategie.
Das Unternehmen, das auf den Kanaren mehrere Filialen eröffnen möchte, hatte bei der Regionalregierung bislang kein Glück. Sämtliche Anträge für die Eröffnung von Lidl-Filialen auf Teneriffa (in Puerto de la Cruz, La Laguna, Granadilla) und auf Gran Canaria (Las Palmas und Agüimes) wurden abgelehnt.
Armutszeugnis für kanarische Behörden
Der unglaubliche Korruptions-Skandal, der seit einigen Wochen den mondänen spanischen Küstenort Marbella erschüttert, könnte in ähnlicher Art auch auf den Kanarischen Inseln auftreten. Dieser Meinung sind nach einer Umfrage der kanarischen Tageszeitung El Día 93,6% der Befragten.