„Feliz Navidad“. Diese Nachricht wird an den Festtagen rund um Weihnachten und Neujahr millionenfach per SMS-Kurznachricht über die Handynetze Spaniens verschickt werden. In den Zentralen der großen Netzbetreiber Movistar, Vodafone und Orange bereitet man sich schon jetzt auf den großen Ansturm vor.
Telefónica bringt 3 Megabit-ADSL
Die Telefónica hat auf der Computermesse SIMO in Madrid überraschend ein neues ADSL-Produkt präsentiert.
Transparenter Schulalltag
Ab Februar kommenden Jahres werden die Eltern von Schülern in der autonomen Region Extremadura per SMS-Nachricht und in Echtzeit darüber informiert, wenn ihr Sprössling an einem Tag nicht zum Unterricht erscheint.
Unverbesserlich
Wie die spanische Verkehrsbehörde durch ihren Direktor Pere Navarro mitteilen ließ, waren 30% der Todesopfer (475 von 1.640) auf spanischen Straßen zwischen Januar und Oktober dieses Jahres nicht angeschnallt.
Korruption in Marbella – 3. Akt
Fehlende Gründlichkeit kann man dem Ermittlungsrichter Miguel Ángel Torres und der Staatsanwaltschaft zur Korruptionsbekämpfung im Marbella-Skandal – einem der mit Sicherheit schwärzesten Kapitel in der Geschichte korruptionsverseuchter Behörden und Stadträte – wahrlich nicht vorwerfen. Am 14. November öffnete sich nun mit der Verhaftung von weiteren elf Verdächtigen der Vorhang für den 3. Akt in der so genannten „Operación Malaya“.
Immigration: Erstmals rückläufige Tendenz
Im Oktober war die Anzahl der illegalen Immigranten, die auf dem Seeweg die spanische Küste erreichten und dort festgenommen wurden niedriger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damit wurde erstmalig eine Umkehrung der seit Anfang des Jahres stetig steigenden Tendenz neuer Flüchtlinge registriert.
„Eine neue Katastrophe ist jederzeit möglich“
Am 13. November jährte sich zum vierten Mal die fatale Havarie des griechischen Öltankers Prestige vor der galicischen Küste, Auslöser einer der größten Umweltkatastrophen Spaniens. Während auf nationaler Ebene das Thema nur noch am Rande zur Sprache kommt, ist für die Einwohner Galiciens, der von der Ölkatastrophe am meisten betroffenen autonomen Region, die Angelegenheit noch längst nicht abgeschlossen.
Madrid verabschiedet Light-Version des Anti-Tabak-Gesetzes
Fast elf Monate nach Inkrafttreten des Anti-Tabak-Gesetzes erhitzt das strenge Reglement in Spanien immer noch die Gemüter. Die konservative Regionalregierungschefin Madrids, Esperanza Aguirre, hat jetzt in einer deutlichen Provokation der sozialistischen Regierung eine Art Light-Version des Anti-Tabak-Gesetzes verabschiedet.
„Seid Eltern und nicht Opfer eurer Kinder“
Hunderte von spanischen Lehrern versammelten sich am 8. November in Barcelona, um gegen die steigende Gewalt an den Schulen zu protestieren. Auf den Plakaten der Demonstranten waren unter anderem Aussagen wie „Wir sind Lehrkräfte und wollen Respekt und Anerkennung“ und „Eltern: Seid Eltern und nicht Opfer eurer Kinder“ zu lesen.
Spanisches Kochgenie Ferran Adrià erhält Designer-Preis 2006
Der berühmteste Koch Spaniens ist in Berlin mit dem „Lucky Strike Designer Award 2006“ ausgezeichnet worden, der jetzt zum 15. Mal vergeben wurde. Dahinter verbirgt sich Europas höchstdotierter Designer-Preis, der mit 50.000 Euro Preisgeld ausgestattet ist. Verliehen wurde der Preis von der Raymond Loewy Foundation, Deutschland.