Der kanarische Wirtschafts- und Finanzminister José Carlos Mauricio ist ausgesprochen guter Dinge. Wie er Ende Januar bekannt gab, war 2006 ein „außerordentlich gutes Jahr“ für die kanarische Wirtschaft. Das jedenfalls sei den Daten zu entnehmen, die ihm über das vergangene Jahr bereits vorliegen, beantwortete der Minister eine Frage im kanarischen Parlament.
„Öffentliches Verkehrswesen funktioniert nicht“
Ungewöhnlich ehrlich gab sich Ende Januar der kanarische Minister für Infrastrukturen, Transportwesen und Wohnungsbau, Antonio Castro Cordobez. Im Rahmen einer Pressekonferenz zog er Bilanz aus den letzten zehn Jahren Effizienz und Vorgehensweise seines Ressorts und gab dabei offen zu: „Das öffentliche Verkehrswesen funktioniert auf den Kanaren bislang nicht.“
Ein Cayuco in den österreichischen Bergen
Die humanitäre Krise von Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa ist in diesem Jahr ein Thema beim Festival der Regionen 2007, einem der größten zeitgenössischen Kulturfestivals in Österreich.
Der schweizer Künstler Christoph Draeger will beim diesjährigen Festival im Juni 2007 mit seinem Projekt „Stranded“ ein stilles Denkmal für die meist ausweglose Situation der Flüchtlinge dieser Welt setzen.
Kanarische Rentner benachteiligt
Die Durchschnittsaltersrente der spanischen Sozialversicherung betrug am 1. Januar auf den Kanarischen Inseln monatlich 733,11 Euro. Spanienweit betrug die Durchschnittsrente nach offiziellen Angaben hingegen knapp 20 Euro mehr, nämlich 752,70 Euro monatlich und hat einen jahresübergreifenden Anstieg von 5,1% registriert.
Handel ohne Grenzen
Eine kürzlich auf EU-Ebene verabschiedete Richtlinie über die völlige Liberalisierung des Handels bereitet den kanarischen Händlern große Sorgen.
12,6 Mrd. € eingenommen
Die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft sind auf den Kanarischen Inseln im vergangenen Jahr um 3,5 % auf insgesamt 12,669 Milliarden Euro gestiegen. Diese positive Bilanz zogen Vertreter der regionalen Tourismusbehörde auf der Fachmesse Fitur.
Wenige Asylbewerber wegen ungenügender juristischer Beratung
Nur 200 der knapp 32.000 illegalen Immigranten, die im vergangenen Jahr über den Seeweg die Kanarischen Inseln erreichten, haben politisches Asyl beantragt.
Richter verbietet Karnevalsnächte in Santa Cruz
Ein Richter des Verwaltungsgerichts von Santa Cruz hat alle nächtlichen Karnevalsveranstaltungen per einstweiliger Verfügung in der Stadt untersagt, nachdem mehrere Anwohner rund um die
Einladung zur Mülltrennung
Das Thema Mülltrennung und Recycling ist so eine Sache auf den Kanarischen Inseln. Erst mit reichlicher Verspätung, zumindest im Vergleich zu Deutschland, wurde überhaupt auf politischer Ebene darüber debattiert und schließlich auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Bürger überhaupt die Möglichkeit zur Mülltrennung erhalten.
Aufschub für Abriss von El Médano-Hotel
Im Zuge der Küstensanierung, die das Umweltministerium über das Küstenamt auf den Kanaren vornimmt, sollen illegal auf öffentlichem Grund und Boden errichtete Häuser, Hütten und Gebäude abgerissen werden. An verschiedenen Orten wurden bereits Fischerbuden und Wochenendhäuschen aus der Landschaft entfernt, trotz heftigster Proteste ihrer Eigentümer.
Für das Hotel El Médano, das direkt auf den gleichnamigen Strand im Inselsüden gebaut ist, konnte jetzt ein Aufschub erzielt werden.