Ist Deutschland ein Auswanderungsland? Die Berichterstattung in den Medien lässt darauf schließen. „Auf und Davon“ oder „Goodbye Deutschland!“ sind nur zwei der zahlreichen mehr oder weniger lebensnahen „Reality-Shows“, die täglich im Fernsehen laufen.
Die Zahlen bestätigen den Eindruck: Im Jahr 2007 haben 156.000 Staatsbürger Deutschland verlassen, das sind sogar 6.000 mehr als im Auswanderer-Rekordjahr 2004 und entspricht in etwa der Bevölkerung einer mittelgroßen Stadt wie Heidelberg.
Stimmen zu verkaufen
Im Vorfeld zu den Parlamentswahlen am 9. März haben mehrere Spanier versucht, ihr Stimmrecht bei Ebay zu versteigern. Die Versteigerungsangebote, die natürlich, einmal entdeckt, sofort aus dem Netz geworfen wurden, lagen bei Preisen zwischen 100 und zehn Euro.
Gesetzgeber „mistet aus“
Die Situation ist wohl vielen, die zusammen mit ihrem Anwalt die Verteilung ihres Nachlasses planen, bekannt. Auf die Aussage: „Ich möchte nicht, dass mein „böses“ Kind irgendetwas von meinem Nachlass erhält“, wird der Anwalt in den allermeisten Fällen nur antworten können: „Das ist so nicht möglich, denn der Pflichtteil steht dem Kind in jedem Falle zu.
Zweithöchste Arbeitslosenquote
Zwar belegt Spanien in Sachen Wirtschaftswachstum derzeit im EU-Vergleich einen der vorderen Plätze, doch was die Arbeitslosigkeit betrifft, sieht es weit weniger rosig aus.
Villa mit Alhambrablick zu verkaufen
Im südspanischen Granada wird das derzeit teuerste Haus Spaniens verkauft. Es handelt sich um eine palastartige Villa aus dem 15. Jahrhundert, die für 90 Millionen Euro zu haben ist.
50 Millionen Handys
In Spanien wurde nun zum ersten Mal die Marke von 50 Millionen Mobiltelefonen überschritten, nachdem allein 2007 rund 3,4 Millionen neuer Leitungen angemeldet wurden.
Energiegewinnung aus dem Meer
Als erste Insel des kanarischen Archipels und nach Barcelona zweites Küstengebiet von Spanien wird Lanzarote eine sogenannte Wellen-Karte erhalten.
Ziel von Pyromanen
Der Vandalismus an Müllcontainern nimmt immer mehr zu. In Teneriffas Hauptstadt wurden allein im Januar 49 Müllcontainer in Brand gesetzt.
Reinigung des Stadtbildes wieder teuer
Satte 100.000 Euro kostete die Stadt Santa Cruz de Tenerife im vergangenen Jahr die Entfernung von Plakaten, Graffitis und Wandschmierereien.
Falsche Wasserprüfer
Nachdem vor einigen Wochen vom Gesundheitsamt der Leitungswasserkonsum wegen eines zu hohen Fluoridgehalts in verschiedenen Ortsteilen La Lagunas und Santa Cruz’ eingeschränkt wurde, hat das Wasserversorgungsunternehmen von La Laguna (Teideagua) nun vor einem Trickbetrug gewarnt.