Im Rahmen eines polizeilichen Großeinsatzes wurden am 1. Oktober in fünfzehn autonomen Regionen Spaniens 121 mutmaßliche Pädophile verhaftet und weitere 96 gelten als verdächtig.
Konflikt um Exhumierung von García Lorca
Im Zuge der von Baltasar Garzón, Ermittlungsrichter am Nationalgericht, angeordneten Untersuchung zur Aufklärung der politisch bedingten Verbrechen während des spanischen Bürgerkrieges (1936-1939) und der darauf folgenden Franco-Diktatur, ist ein Konflikt um die Exhumierung des Dichters und Schriftstellers Federico García Lorca entbrannt.
„Illegale Einwanderer sind keine Verbrecher“
Spaniens größte Polizei-Gewerkschaft, die Sindicato Unificado de Policía (SUP), hat Mitte September in einer Pressemitteilung gefordert, dass illegale Einwanderer nicht mehr abgeschoben werden.
Freie Bahn für Verschärfung des Ausländergesetzes
Inzwischen sind es nicht mehr nur offizielle Erklärungen. Die radikale Wende der spanischen Regierung in Sachen Immigrationspolitik ist Mitte September mit der Verabschiedung eines Vorschlags der katalanischen CiU zur Verschärfung des Ausländergesetzes des Jahres 2000 zur Tatsache geworden.
„Das spanische Finanzwesen ist nicht in Gefahr“
Angesichts der immer höhere Wellen schlagenden Weltfinanzkrise hat sich der spanische Wirtschafts- und Finanzminister Pedro Solbes am 30. September in diesem Zusammenhang erstmalig direkt an Spaniens Einwohner gewandt.
Regierung und Opposition planen Wirtschaftsgipfel
Schon seit Wochen hängt angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit eines Treffens zwischen Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero und PP-Chef Mariano Rajoy in der Luft. Doch erst Ende September wurden die Chefs der beiden stärksten Parteien Spaniens konkret.
Drei Einwanderer im Madrider Parteivorstand
Die konservative Volkspartei (PP) der autonomen Region Madrid wählte kürzlich einen neuen Vorstand und zum ersten Mal in der Geschichte gehören ihm drei Ausländer an. Es handelt sich um Washington Tovar Padilla, Anka Moldovan und Toni Guedes.
Obama zum Treffen mit Zapatero bereit
„Selbstverständlich“, mit dieser Aussage ließ der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama Ende September keinen Zweifel daran, dass er, im Falle eines Wahlsieges bereit wäre, sich mit dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero zu treffen.
Aufarbeitung unerwünscht
„Das Gesetz über die historische Erinnerung erscheint mir nicht notwendig.“ So jedenfalls sieht es Antonio María Rouco, Erzbischof von Madrid und Vorsitzender der spanischen Bischofskonferenz.
Winter und Sommer bei der Geldanlage
Mit der Finanzkrise im vergangenen Jahr fing das Desaster an. Dann zogen die Preise an: Energie, Nahrungsmittel – alles wurde teurer. Das Inflationsgespenst kam zurück. Schließlich verdunkelte sich auch noch der Konjunkturhimmel. Entsprechend reagierten die Börsen.