Der mutmaßliche Schiffsführer des Flüchtlingsbootes, das vor über einem Jahr mit 161 Afrikanern an Bord Tazacorte erreichte, sollte am 2. Oktober endlich vor Gericht gestellt werden. Nach einem Jahr Untersuchungshaft im Gefängnis Tenerife II in La Esperanza (Teneriffa) sollte über Schuld oder nicht Schuld entschieden werden. Doch der Termin platzte, und zwar nicht zum ersten Mal.
Trauerfeier auf Gran Canaria
Knapp eine Woche nach der Trauerfeier in Madrid, wurde am 17. September auch auf Gran Canaria der 154 Menschen gedacht, die am 20. August beim Absturz einer Spanair-Maschine im Madrider Flughafen ums Leben kamen. 72 davon stammten von den Kanaren, hauptsächlich von Gran Canaria.
Prinzessin Cristina „ehrte“ kanarische Senioren
In ihrer Funktion als Direktorin der Abteilung für Soziale Angelegenheiten der La Caixa-Stiftung nahm Prinzessin Cristina am 30. September in Las Palmas de Gran Canaria an einer Hommage für 1.500 Senioren der Insel teil.
Wo ist die Monsterflagge?
Mit viel Gegenwind von Bevölkerung und Politikern wurde vor zwei Jahren (am 30. September 2006) an der Plaza del Fuero Real in Las Palmas, im Volksmund als Plaza de la Fuente Luminosa bekannt, eine wahre Monsterflagge gehisst.
Korrupte Zollfahnder auf Gran Canaria verhaftet
Zehn Guardia Civil-Beamte – fast die Hälfte der Belegschaft, die für die Zollfahndung am Flughafen Gando auf Gran Canaria zuständig ist – wurden am 22. September von ihren eigenen Kollegen verhaftet. Den Polizisten wird unter anderem vorgeworfen, von Ausländern hohe Summen an Bestechungsgeldern für die „reibungslose“ Abwicklung von Zollangelegenheiten gefordert zu haben.
Auf den Kanaren leben 400.000 Personen unter der Armutsgrenze
Die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen liegt auf den Kanarischen Inseln bei über 400.000. Damit liegt die Region über dem landesweiten Durchschnitt. 20,3% der rund zwei Millionen Einwohner des Archipels leben in Armut oder an der Armutsgrenze.
Knapp elf Millionen für Werbung mit neuem Logo
Die Kanaren halten den rückläufigen Touristenzahlen aus dem Ausland anscheinend besser stand als andere spanische Urlaubsdestinationen. Dies geht aus einer Frontur-Umfrage hervor, deren Ergebnis vor wenigen Tagen von der kanarischen Tourismusministerin bekanntgegeben wurde.
Jetzt gegen Grippe impfen lassen!
Seit dem 1. Oktober führt der Gesundheitsdienst der Kanaren die Schutzimpfungen gegen Grippe durch. Wie Mercedes Roldós, die zuständige Ressortleiterin im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte, hat ihr Amt 275.000 Einheiten geordert und dafür 1,663 Millionen Euro ausgegeben.
Telefónica muss DSL verbilligen
Die spanische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (CMT) hat die Telefónica gezwungen, die Tarife, die sie ihren Wettbewerbern auf den Kanarischen Inseln für die Nutzung von Internetleitungen berechnet, um ganze 30% zu senken.
Neue Geschäftsmöglichkeiten auf den Kanaren
Die Kanarische Sonderzone (ZEC) ist zu einer privilegierten Beobachtungsstelle geworden, die die zukünftigen Grundzüge der Wirtschaft der Inselgruppe erahnen lässt. Mit einem Wirtschaftsmodell, dessen Bruttoinlandsprodukt sich zu mehr als 75% auf den Tourismus und die Baubranche stützt, haben es die Kanarischen Inseln geschafft, in Bezug auf ihr Entwicklungsniveau einen großen Schritt nach vorne zu tun.