Im Rahmen des größten Sparpakets der spanischen Geschichte, beschlossen im Juli von der Regierung Mariano Rajoys (das Wochenblatt berichtete), wird ab 1. September die auf dem Festland geltende Mehrwertsteuer IVA von 18% auf 21% angehoben.
Urlaub zu Hause
Ob nun aus Gewohnheit, aus Imagegründen (ein kostenintensiver Auslandsurlaub könnte dem Ansehen eines Volksvertreters derzeit wohl stark schaden und ihn auch in anderer Hinsicht teuer zu stehen kommen) oder tatsächlich auch aus wirtschaftlichen Motiven – Tatsache ist, dass ein Großteil der kanarischen Politiker ihren Sommerurlaub auf den Inseln verbringt.
Bruthitze gönnt kaum Verschnaufpausen
Die Kanaren ächzen derzeit unter einer Hitzewelle, die mit Calima und Temperaturen von bis zu 39 Grad (auf Gran Canaria) nun schon die sechste in diesem Sommer ist.
Drei Jahre Sicherheit und Stabilität im Tourismus
Als die Verhandlungen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern um einen neuen Tarifvertrag immer wieder scheiterten (das Wochenblatt berichtete), stieg die Sorge der kanarischen Hoteliers, ihre Angestellten würden ihre Ankündigung umsetzen und geschlossen an zwei Tagen im Hochsaisonmonat August streiken.
Der „Preis“ für unsoziales Verhalten
Den Müll außerhalb der hierfür vorgesehen Zeiten in die Container deponieren, Zigarettenkippen achtlos einfach auf die Straße werfen, Graffiti … all dies stört die Anwohner und kostet die kommunalen Kassen – also die Bürger – jedes Jahr eine Menge Geld.
Schuljahresbeginn im Zeichen der Krise
Am 10. September heißt es für die meisten Schüler in Spanien „zurück in die Klassenzimmer“.
Höchste Inflation im Juli
Während die Kanarischen Inseln in den vergangenen zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen autonomen Regionen die geringste Inflationsrate vorweisen konnten, sorgten im Juli die Einführung der Medikamentenzuzahlung und die Anhebung der kanarischen Mehrwertsteuer IGIC für den höchsten Verbraucherpreisindex (IPC) unter allen Regionen.
Günstiger reisen nur noch mit Meldebescheinigung
Ab dem 1. September sind alle kanarischen Residenten verpflichtet, bei Reiseantritt eine aktuelle Meldebescheinigung vorzulegen, um in den Genuss des 50%igen Residentenrabattes bei Reisen zwischen den Inseln und zum Festland zu kommen.
Den Gürtel noch enger schnallen
Vor Kurzem legte der Ausschuss für Finanzen und Steuern (CPFF) die Defizit- und Neuverschuldungsgrenzen der autonomen Regionen fest. Danach werden die Kanarischen Inseln 2013 über einen noch geringeren Etat verfügen.
Weniger Auslandstouristen
Seit Jahresbeginn hat die Zahl der ausländischen Kanarenurlauber abgenommen. Laut der Regionalregierung kamen in den ersten sieben Monaten des Jahres 5.794.156 und somit fast 130.000 bzw. zwei Prozent weniger Auslandstouristen als im selben Vorjahreszeitraum auf die Inseln.