Unwetterfront brachte Regen und Schnee

Das Spanische Wetteramt AEMET hatte vorgewarnt und tatsächlich öffnete der Himmel am 1. Dezember seine Schleusen. Die Wassermassen stürzten auf Teneriffa, El Hierro, La Gomera, La Palma und Gran Canaria nieder. Am heftigsten traf es El Hierro, wo am 2. Dezember mehr als 200 l/qm Niederschlag gemessen wurde. Auf allen fünf Inseln gab es Überschwemmungen und Steinschlag, die Auswirkungen auf den Straßen- und Luftverkehr waren teils erheblich.
Zum Adventsonntag hatte die AEMET für die Provinz Santa Cruz de Tenerife die Auswirkungen des Tiefs vorhergesagt und die gelbe Alarmstufe ausgerufen.

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Krippenkunst auf den Kanaren

Besondere Tradition hat auf den Inseln der Krippenbau. Die plas­tische Darstellung der Weihnachtsgeschichte in ihrem vollen Umfang, kunstvoll entworfen und handgefertigt, ge­hört hier zu Weihnachten wie in Deutschland der Christbaum. In keinem Haushalt darf ein „Belén“ fehlen, und jedes Jahr werden neue Figuren und Elemente gekauft und zu einer immer größeren Krippenlandschaft zusammengefügt.
Na­türlich steht der Stall von Bethlehem im Mittelpunkt, doch um ihn herum wird oft ein ganzes Dorfleben nachgestellt, natürlich mit kanarischen Einflüssen.

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Rajoy bezieht Stellung

Seit Langem wird Regierungschef Mariano Rajoy vorgeworfen, sich nicht den Fragen der Bürger zu stellen. Umso mehr überraschte nun, dass Spaniens Präsident dem Radiosender RNE ein Interview gegeben hat und zu aktuellen Fragen Stellung nahm.
Es wird vermutet, dieses von Alfredo Menéndez im Rahmen des Morgenprogramms geführte Gespräch gehöre bereits zur Vorbereitung auf die Wahlen in zwei Jahren. Die Strategie der Berater Rajoys läuft scheinbar darauf hinaus, einen Schlussstrich unter die harte Vergangenheit zu ziehen, die Wahlversprechen des Präsidenten nun umzusetzen und die Wählergunst wiederzugewinnen.

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