Kanarische Inseln
Aus einer Umfrage über die Lebensbedingungen der Bevölkerung des Nationalen Statistikinstituts (INE) geht hervor, dass seit Krisenbeginn die Einkünfte und die Kaufkraft der kanarischen Familien stark zurückgegangen sind.
Therapeuten warnen vor 3-Tage-Botellón
Die Organisation „Projekt Mensch“ (Proyecto Hombre), eine der wichtigsten Anlaufstellen für Alkoholiker auf den Kanarischen Inseln, hat in ihrem Jahresbericht 2013 eine erschreckende Tendenz festgestellt.
Palliativmedizinische Betreuung im Argen
Vor Kurzem beschloss das kanarische Regionalparlament die Ausarbeitung eines Gesetzes für ein würdevolles Sterben, dessen Ziel es ist, Schmerzfreiheit während der letzten Phase einer voranschreitenden, nicht mehr heilbaren und sicher zum Tod führenden Erkrankung zu gewähren.
Notruf 1-1-2 in vier Fremdsprachen
Im vergangenen Jahr hat die kanarische Rettungsleitstelle CECOES 8.532 fremdsprachige Anrufe bedient. Seit für den auch 1-1-2 Canarias genannten Notruf die Betreuung der Anrufer in den Sprachen Englisch, Deutsch, Italienisch und Französisch angeboten wird, ist die Nachfrage nach mehrsprachiger Betreuung um 151% gestiegen.
Kein Termin von heute auf morgen
Der Verbraucherverband OCU (Organización de consumidores y usurarios) hat 4.000 Spanier über ihre Zufriedenheit mit der gesundheitlichen Grundversorgung und den Notaufnahmen des öffentlichen Gesundheitssystems befragt.
Apotheken wollen in den Internethandel mit Medikamenten einsteigen
Auch wenn auf diversen spanischen Websites Medikamente zum Billigtarif und mit vermeintlichen Garantien und Qualitätssiegel angepriesen werden, wurde erst kürzlich der Medikamentenverkauf im Netz gesetzlich geregelt.
Spanienweit drittletzter Platz
Was das Recycling von Wertstoffen angeht, hat sich die Bevölkerung der Kanaren bisher keine Bestnoten verdient.
Canarios haben mehr Zeit zur Genesung im Hospital
Laut einer Erhebung des Nationalen Gesundheitssystems beträgt die durchschnittliche stationäre Verweildauer von Patienten im Krankenhaus 6,93 Tage.
Bevölkerungsrückgang
Die langandauernde Krise, von der sich Spanien aller Voraussicht nach nur sehr langsam erholen wird, hat viele Spuren hinterlassen, die teilweise erst nach und nach ans Licht kommen. Dazu gehört, dass seit 2012 die Bevölkerungszahl kontinuierlich schrumpft. Enttäuschte Einwanderer kehren auf der Suche nach einer besseren Zukunft in ihre Heimatländer zurück, Spanier kehren ihrem eigenen Land den Rücken, weil sie im Ausland bessere Chancen erwarten.
Im Rahmen einer Studie über die demografischen Veränderungen im Lande hat das Nationale Statistikinstitut (INE) ermittelt, dass im Jahr 2012 – zum ersten Mal überhaupt seit 1971 – die Bevölkerung um 90.326 Personen geschrumpft ist.
Der Kredithahn bleibt zu
Zwei Jahre ist es her, dass Spanien von der Europäischen Union (EU) ein millionenschweres Finanzpaket zur Rettung des Finanzsektors angenommen hat. Doch die neuesten Daten der Spanischen Nationalbank belegen, dass die Unterstützung der EU nicht in der Privatwirtschaft angekommen ist, denn die Kreditinstitute vergeben immer weniger statt mehr Darlehen.