Das kanarische öffentliche Schulwesen hat über die letzten vier Jahre mindestens 529 Lehrerstellen verloren. Laut der kanarischen Schulbehörde „Consejo Escolar de Canarias“ waren 2010 insgesamt 22.525 Lehrer an öffentlichen Schulen beschäftigt, im vergangenen Schuljahr hingegen nur noch 21.996.
Rückblick
Mit der Gründung einer eigenen, wenn auch kleinen, Fluggesellschaft ging ein langgehegter Wunsch der Kanaren nach „eigenen Flügeln“ im Oktober 1985 in Erfüllung. Zuvor waren die Verbindungen zwischen den Inseln des Archipels eher schlecht als recht durch die damals noch nationale Gesellschaft Iberia versehen worden. Erst 1988 wurde die interinsulare Gesellschaft Binter ins Leben gerufen, die damals ebenfalls unter der Federführung von Iberia stand und erst 11 Jahre später – 1999 – privatisiert wurde. Mit einem großen Prominenten-Aufgebot wurde die erste Maschine der „Lineas Aereas Canarias“ LAC auf dem Flughafen Los Rodeos vom kanarischen Bischof gesegnet und von der Ehefrau des damaligen Cabildo-Präsidenten getauft.
Pepe Dámaso stiftet seinen Kunstfundus dem kanarischen Volk
Der betagte kanarische Künstler Pepe Dámaso, Träger des kanarischen Kunstpreises 1996, hat Ende September überraschend Regierungspräsident Fernando Clavijo zu sich geladen, um ihm die Mitteilung zu machen, dass er seinen gesamten Kunstfundus dem kanarischen Volk vermacht.
Landwirtschaft ohne Gift
Der ökologische Landbau auf den Kanarischen Inseln weitet sich langsam aber stetig aus. Seit 2008 sind in diesem Sektor 2.000 Hektar Anbaufläche hinzugekommen. Insgesamt 1.240 kanarische Landwirte produzieren auf rund 7.000 Hektar nach ökologischen Prinzipien ohne synthetische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger.
Landurlaub immer beliebter
Das Angebot an Unterkünften und an Freizeitaktivitäten ist für die Liebhaber des Landurlaubs in den letzten fünfzehn Jahren enorm gestiegen.
Gefahr des Aussterbens scheint gebannt
In der Zuchtstation für Rieseneidechsen in Valle Gran Rey herrscht Freude über die gelungene Nachzucht einer bislang ernsthaft vom Aussterben bedrohten Art. Die bis vor wenigen Jahren ausgestorben geglaubte Rieseneidechsenart Gallotia bravoana, die ihren Namen dem berühmten Paläontologen und Geologen Telesforo Bravo verdankt, hat sich dank des Zuchtprogramms im „Centro de Recuperación del Lagarto Gigante“ vermehrt, und die 88 Eier, die diesen Sommer gelegt wurden, sind ein weiterer Beweis dafür.
Vizepräsidentin Hernández will langfristig die Armut bekämpfen
Die Situation vieler kanarischer Familien ist dramatisch. Die Hälfte der Canarios verdient weniger als tausend Euro monatlich. Viele Rentner verfügen nicht über genügend Mittel, um ihre Arznei zu bezahlen. 12.000 Pflegebedürftige erhalten keine Unterstützung. Der leichte Rückgang der Arbeitslosenquote beruht in der Hauptsache auf der Schaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse.
Grippeschutz
Ab 15. Oktober führt der Kanarische Gesundheitsdienst Servicio Canario de la Salud, SCS wieder die kostenlosen Schutzimpfungen gegen Grippe durch.
Acht Jahre Warten auf einen Prüfungstermin
Der Personalmangel im Kanarischen Gesundheitssystem ist allgemein bekannt. Laut Angaben der Weltgesundheitsbehörde betreuen in der Europäischen Union 800 Angestellte des Gesundheitswesens im Schnitt 100.000 Bürger, diese Zahl liegt in Spanien bei 531 und sinkt auf den Kanarischen Inseln auf 400 Mitarbeiter.
Frischer Wind im kanarischen Gesundheitswesen
Dieser Tage stellte Jesús Morera, seit einigen Monaten neuer Leiter des Kanarischen Gesundheitsressorts, im Regionalparlament seine Projekte und Ziele vor.