Dem Tierheim K9 gelang es dank eines Facebook-Aufrufs, einen Hund und seine Besitzerin nach über einem Jahrzehnt der Trennung wieder zu vereinen
Teneriffa – Einmal mehr haben ein Aufruf in den sozialen Medien und die Hilfsbereitschaft Hunderter Menschen, welche die Nachricht vielfach teilten, ein kleines Wunder bewirkt. Dieses Mal für Cholo, eine elfjährige Französische Bulldogge. Der Rüde war kommentarlos vor dem Tierheim „Refugio de Animales K9“ in Las Zocas, San Miguel de Abona, angebunden worden. Ein Schicksal, das normalerweise nur selten zu einem Happy End für das Tier führt.
Zur Überraschung der Pfleger stellte sich heraus, dass der Hund einen Chip und damit auch einen Namen hatte: Cholo. Er war im Jahr 2008 vermisst gemeldet und vermutlich gestohlen worden. Das Tierheim versuchte, die damalige Besitzerin anzurufen, um ihr mitzuteilen, dass ihr langvermisstes Haustier am leben und wieder aufgetaucht sei. Doch unter den im Register angegebenen Nummern war sie nach all der Zeit nicht mehr zu erreichen.

So starteten die Helfer von K9 über Facebook einen Aufruf, der von 518 Menschen geteilt wurde. Nur 24 Stunden später war Cholos rechtmäßige Besitzerin gefunden. Sie hatte ihren vierbeinigen Freund nicht vergessen und holte ihn schon am darauffolgenden Tag im „Refugio de Animales K9“ ab. Ein wundersames Wiedersehen nach zehn Jahren, mit dem niemand mehr rechnen konnte und das sich dennoch zugetragen hat.