In den nächsten vier Jahren will die sozialdemokratische Regierung 300.000 neue Kindergarten-Plätze für Kinder unter drei Jahren schaffen. Das Vorhaben ist Teil des sogenannten Plan Educa3, den Bildungsministerin Mercedes Cabrera jetzt vorgestellt hat.
Etwas über eine Milliarde Euro wurde für den Plan freigegeben, von denen 130 Millionen allein für dieses Jahr zur Verfügung stehen. Doch nicht jede autonome Region wird in den Genuss der staatlichen Unterstüzung kommen. Denn nur Kindergärten, die ein Minimum an Qualitätsstandards erfüllen, werden von offizieller Seite gefördert werden, stellte Cabrera klar. Um das sicherzustellen, wird der Staat mit jeder einzelnen Regionalregierung eine Art Abkommen unterzeichnen, in dem sich die regionalen Entscheidungsträger zur Einhaltung dieser Mindestbedingungen verpflichten. „Wer von dem Geld etwas abbekommen will, muss die Bedingungen erfüllen“, meinte die Ministerin wörtlich. Eine dieser Bedingungen ist beispielsweise, dass Kinder verschiedener Altersstufen nicht mehr in eine Kindergartengruppe gesteckt werden dürfen.