Die wegen ihrer großen Verspätungen berüchtigte spanische Billigfluglinie Air Madrid hat am Freitag überraschend ihren Betrieb mit sofortiger Wirkung eingestellt. Bis zu 130.000 Passagiere stehen zur Weihnachtszeit mit einem wertlosen Rückflugticket da – zehntausende können ihre für die Weihnachtstage gebuchten Flüge erst gar nicht antreten.
Das für Infrastruktur zuständige „Ministerio de Fomento“ hat aus humanitären Gründen und ohne Anerkennung einer Verpflichtung ein Notfallprogramm gestartet, um die teilweise drastischen Auswirkungen abzumildern.
Währendessen schiebt die Führung von Air Madrid die Schuld auf die Regierung, die ihr Image beschädigt habe, indem sie die Kunden vor einer Buchung bei der Airline gewarnt habe.
ie Veranwortung für das Aus und das Schicksal der 1300 Angestellten muss nun vor Gericht geklärt werden.