Der konservativen Opposition (PP) ist allem Anschein nach jedes Mittel recht, um ihren Kampf zur Wiedergewinnung der nach ihrer Meinung „zu Unrecht verlorenen“ Macht voranzutreiben.
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Durch die Hintertür auf die politische Bühne
Seit Monaten schon wurde in Spanien über die Möglichkeit gesprochen, dass die verbotene linksradikale Basken-Partei Batasuna bei den anstehenden Regional- und Kommunalwahlen versuchen könnte, wieder in den Bereich der Legalität zu gelangen.
Anzeige gegen Batasuna-Chef zurückgezogen
Am 30. Juli 2001 nahm Arnaldo Otegi, Chef der verbotenen linksradikalen Basken-Partei Batasuna, an dem Begräbnis der ETA-Terroristin Olaia Castresana teil, die bei der Fabrikation einer Bombe ums Leben gekommen war. Dabei bat Otegi die Trauergäste unter anderem „um einen großen Applaus für die Kämpfer, die für die Unabhängigkeit des Baskenlands eintreten“.
Ehemaliger Minister in Erklärungsnot
Arg in Erklärungsnot geraten ist derzeit PP-Sprecher Eduardo Zaplana. Zwischen 2002 und 2004 gab der damalige Arbeitsminister für Dienstreisen in Privatflugzeugen rund 150.000 Euro aus.
„Was kostet ein Kaffee?“ – „Etwa 80 Cent“
Als erster spanischer Ministerpräsident stand José Luis Rodríguez Zapatero in einer TV-Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen TVE den Fragen von rund hundert Bürgern Rede und Antwort.
Prestige-Wrack verliert weiter Öl
Erstmals hat die Regierung jetzt in einer offiziellen Mitteilung zugegeben, dass es dem Ölkonzern Repsol 2003 nicht gänzlich gelungen war, alle Risse am Rumpf des am 19. November 2002 vor der galicischen Küste gesunkenen Öltankers Prestige zu schließen.
Gemma Mengual – Spaniens neue Heldin
Seit 1999 schwimmen die katalanische Synchronschwimmerin Gemma Mengual und die von den Kanarischen Inseln stammende Paola Tirados zusammen. Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften im australischen Melbourne konnten sie nun endgültig unter Beweis stellen, dass sie ein unschlagbares Team sind.
„Wohnung ist ein Recht und nicht ein Geschäft“
Unter dem Motto „Die Wohnung ist ein Recht und nicht ein Geschäft“ sind am 24. März Tausende von Jugendlichen in 56 spanischen Städten auf die Straßen gegangen, um gegen eines der Probleme zu protestieren, das vor allem junge Menschen in Spanien derzeit am meisten betrifft: die hoffnungslos überteuerten Immobilien, die es vor allem Kleinverdienern inzwischen schier unmöglich machen, jemals ein Eigenheim zu kaufen.
Angebliche Gewissensfrage
Im Rahmen des Mammut-Prozesses um die Madrider Terroranschläge vom 11. März 2004 hat der damalige Polizeichef Agustín Díaz de Mera jetzt für große Entrüstung gesorgt.
Der ganz normale Wahnsinn
Marbellas Ex-Bürgermeisterin Marisol Yagüe musste am 22. April erneut vor dem Richter erscheinen. Diesmal ging es jedoch nicht um die zahlreichen Ungereimtheiten, die im Zusammenhang mit dem sogenannten Marbella-Skandal aufgetreten sind und deretwegen sie sich zusammen mit zahlreichen weiteren ehemaligen Stadtratsmitgliedern vor der Justiz verantworten muss.