Der Ressortchef für Erziehung, Kultur und Sport bei der kanarischen Regierung, Isaac Godoy, hat die Einrichtung eines Sorgentelefons angekündigt, das bereits in allernächster Zeit in Betrieb genommen werden soll. Das Teléfono Amigo soll für Schüler und deren Eltern eine Hilfe sein, die Mobbing oder Gewalt an ihren Schulen ausgesetzt sind. Ausgebildete Psychologen geben Rat und Hilfe.
Eine Erfahrung fürs Leben
Als eine der bisher „besten Erfahrungen“ ihres Lebens bezeichneten die 12 kanarischen Schüler die 17-tägige Afrika-Reise, die sie als Gewinner des Wettbewerbs „La Ruta de las Estrellas“ im August machen durften.
490 Todesopfer seit Jahresbeginn
Im Laufe dieses Jahres wurden in Gewässern zwischen den Kanarischen Inseln und Westafrika bereits 490 Leichen von Flüchtlingen geborgen, die bei dem Versuch, über die Kanaren nach Europa zu gelangen, gescheitert sind.
Das Problem der unter 18
An Bord der Flüchtlingsboote kommen in letzter Zeit vermehrt auch Minderjährige auf die Kanaren, was die Regionalregierung und Cabildos vor die Aufgabe stellt, diese Kinder aufzunehmen, zu versorgen und zu erziehen, bis sie volljährig sind, denn vorher ist eine Rückführung oder gar Abschiebung gesetzlich nicht zulässig.
Wenig Ärzte, viele Patienten
Nach jüngsten Angaben des Nationalen Statistikinstituts (Ine) gehören die Kanaren neben Castilla-La Mancha zu den autonomen Regionen mit den wenigsten Ärzten pro Einwohner.
easyJet wählt Madrid als neue Basis
Der Billigflieger easyJet startet mit der Einrichtung eines neuen Drehkreuzes in Madrid einen massiven Expansionskurs auf dem spanischen Markt. Die Airline will ab 16. Februar 2007 von Madrid-Barajas ausgehend zahlreiche neue Strecken anbieten.
Der Friedhof des Roten Thunfischs
Greenpeace-Aktivisten haben vor der Küste von Murcia einen „Friedhof im Mittelmeer“ montiert, um auf die akute Gefährdung des Roten Thunfischs aufmerksam zu machen. Das Überleben dieser Art im Mittelmeer hängt nach Ansicht der Umweltschützer am seidenen Faden und Greenpeace inszenierte in der Nähe einer Fischzuchtfarm das tragische Ende, das dem Speisefisch bevorsteht, wenn nicht umgehend Maßnahmen zum Schutz dieser Art ergriffen werden.
Marokko setzt 53 Westafrikaner im Niemandsland aus
53 westafrikanische Flüchtlinge befinden sich seit dem 25. August im Niemandsland, nachdem sie von den marokkanischen Behörden – ohne Wasser und Nahrung – an der Grenze der Westsahara mit Mauretanien ausgesetzt wurden, dies, so berichtet die Nachrichtenagentur EFE, wurde von der Hilfsorganisation „Médicos del Mundo“ angezeigt.
Ohne Immigration weniger Wohlstand
Ohne die Immigration ginge es der spanischen Wirtschaft und somit auch jedem einzelnen Bürger längst nicht so gut wie derzeit. Zu diesem Schluss ist eine Untersuchung der Caixa Catalunya gekommen, die ihre Experten einmal hat durchrechnen lassen, wie es denn um Spaniens Wirtschafts- und Wohlstandswachstum bestellt wäre, wenn nicht so viele Ausländer mit ihrer Arbeitskraft dazu beigetragen hätten.
Wirtschaft weiter auf Erfolgskurs
Die spanische Wirtschaft drückt weiter aufs Gaspedal. Wie vom Nationalen Statistikinstitut (INE) Ende August veröffentlicht wurde, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal des Jahres auf 3,7% angestiegen, mit einer quartalübergreifenden Wachstumsrate von 0,9%, der höchsten seit fünf Jahren.