Zehn Jahre ist es her, dass sich infolge eines Dammbruchs am Auffangbecken der Eisenerzmine von Aznalcóllar (Sevilla) mehr als fünf Millionen Kubikmeter hochgiftiger Abwässer über eine Fläche von 4.200 Hektar in der Nähe des Nationalparks Doñana ergossen.
PP-Barone machen Rajoy das Leben schwer
Das Tauziehen um die Machtpositionen innerhalb der oppositionellen Volkspartei (PP) geht weiter. Während jedoch die einen PP-Chef Mariano Rajoy mehr oder weniger offen zu verstehen geben, dass sie nach seiner zweiten Wahlniederlage gegen die Sozialisten eigentlich kein Vertrauen mehr in ihn haben, kehren die anderen dem Konservativen gleich gänzlich den Rücken.
Valencia will Immigranten-Vertrag einführen
Die PP-regierte autonome Region Comunidad Valenciana hat einen der umstrittensten Wahlvorschläge von Mariano Rajoy wieder aufleben lassen. Der Chef der konservativen Volkspartei hatte im Rahmen der Wahlkampagne angekündigt, eine Art Integrationsvertrag einführen zu wollen, den Ausländer aus Nicht-EU-Staaten unterzeichnen müssen, wenn sie in Spanien leben und arbeiten wollen.
Ferran Adrià führt weiterhin die Weltspitze an
Er hat es wieder geschafft. Küchen-Alchimist Ferran Adrià hat sich mit seinem Restaurant „El Bulli“ auch dieses Jahr wieder an die Spitze der Welt gekocht.
Gipfelstürmerin
Die spanische Profi-Bergsteigerin Edurne Pasaban bewältigte am 1. Mai ihren zehnten Gipfel eines über Achttausenders.
Kindergärtnerin
Das konnte ja nicht ausbleiben. Die frisch gekürte Verteidigungsministerin Carme Chacón – die erste Frau, der je in Spanien dieses Amt anvertraut wurde – musste ihre erste Kritik einstecken, die den Verdacht aufkommen lässt, dass hier mehr die Tatsache, dass sie eine Frau ist, gestört hat als ihre berufliche Qualifikation.
„400 Euro längst nicht ausreichend für Krisenbekämpfung“
Die Banco de España hat so ihre Zweifel, was die Wirksamkeit der berühmt-berüchtigten 400 Euro betrifft, die die spanische Regierung den Steuerzahlern in diesem Jahr zurückerstatten will, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Spaniens „Las Vegas” ist die Luft ausgegangen
Nicht nur Umweltschützern bereitete Ende vergangenen Jahres die Ankündigung, dass in der wüstenähnlichen Ebene von Los Monegros in der Region Aragonien eine Spiel- und Vergnügungsstadt im besten Las Vegas-Stil gebaut werden soll, große Sorgen.
Schul-Ghettos verhindern
Als erste autonome Region Spaniens will Katalonien die maximale Anzahl von Ausländern an Schulen gesetzlich verankern. Durch diese Maßnahme, die das regionale Bildungsministerium in Form eines Gesetzentwurfes Ende April vorstellte, soll verhindert werden, dass sich so gennannte Schul-Ghettos bilden.
Bundesverdienstkreuz
Ricardo Díez-Hochleitner, Ehrenpräsident des Club of Rome, wurde am 10. April vom deutschen Botschafter in Madrid, Wolf-Ruthart Born, mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.