Botschaft und Konsulate bemühen sich, für die Deutschen in Spanien da zu sein. Gerade im Sozialbereich gibt es viele Fragen, die Verunsicherung schaffen. In Einzelfällen können wir meist nur auf die zuständigen Stellen verweisen. Es gibt aber auch viele grundsätzliche Fragen, die nach meinen Erfahrungen bei zahlreichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen an vielen Orten des spanischen Festlandes und auf den Inseln immer wieder auftauchen. Oft kursieren Gerüchte, die nicht richtig sind, aber das Verhalten der Deutschen nachteilig beeinflussen.
Cash for Clunkers = Abwrackprämie in den USA
Wenn es um das Ausgeben von Steuergeldern geht, ist der amerikanische Kongress genau so schnell wie der Bundestag. Sechs Tage, nachdem auch in Amerika die Abwrackprämie am 24. Juli eingeführt wurde, waren die vorgesehenen Mittel in Höhe von einer Milliarde Dollar aufgebraucht.
Die einen sagen es, die anderen nicht
Ein Fahrgast belohnte einmal einen Taxifahrer in Stuttgart mit einem reichlich großen Trinkgeld. Der nahm es wortlos in Empfang, wo-rauf der Fahrgast zu ihm sagte: „Sagt man im Schwabenland eigentlich nicht »Danke«?“ Darauf sagte der schwäbische Taxifahrer in seiner ihm ureigenen Art: „De oine saget’s, de andere net!“
Top-Themen der aktuellen WOCHENBLATT-Ausgabe
Das Wochenblatt – die Zeitung der Kanarischen Inseln – informiert alle 14 Tage deutschsprachige Touristen und Residente über Aktuelles und Interessantes aus Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Gomera, La Palma und El Hierro.
Zwei Cayucos mit 145 Immigranten erreichen Teneriffa
Am 8. und am 13. September ist wieder jeweils ein Cayuco auf Teneriffa eingetroffen.
Millionengewinn in Puerto de la Cruz
Ein wahrer Geldregen von neun Millionen Euro ist über Punta Brava niedergegangen. Der Hauptpreis der Lotería Nacional ist am 12. September auf die Losnummer 06027 gefallen, dessen Anteile fast ausschließlich in diesem kleinen Ortsteil von Puerto de la Cruz verkauft wurden.
Cabildo-Vizepräsident tätlich angegriffen
Gerardo Hernández, 51, Vizepräsident der Inselverwaltung von La Palma erholt sich derzeit im Inselkrankenhaus von den schweren Messerverletzungen, die ihm am Abend des 31. August vor seiner Haustür eine Frau zufügte.
Personalausweis auch für Auslandsdeutsche!
Bei vielen Residenten in Spanien läuft derzeit die Gültigkeit ihrer „Tarjeta de Residencia“ aus oder sie ist bereits ungültig geworden. Das kleine, handliche Kärtchen, wurde bisher – genau wie das spanische Documento Nacional de Identidad (DNI) – im praktischen Scheckkartenformat ausgestellt. Beim Bezahlen im Supermarkt mit Kreditkarte konnte man sich damit genauso ausweisen wie beim Notar.
Vierzehn Waffenlager der ETA ausgehoben
In nur sechs Tagen hat die Terrororganisation ETA vierzehn Waffen- und Sprengstofflager verloren, welche die Polizei nach der Verhaftung von drei Mitgliedern der Bande lokalisieren konnte. Die Verstecke sind über ein weites Gebiet in Südfrankreich verstreut, allerdings alle in der Nähe der spanischen Grenze. ETA ist also offenbar weitgehend von der Versorgung mit Sprengstoff abgeschnitten.
Steuererhöhungen in Sicht
Die Folgen der Wirtschaftskrise werden Spanien höhere Steuern bescheren. Vizepräsidentin und Wirtschaftsministerin Elena Salgado hat bereits die ersten Schritte in der Strategie der Regierung getan, die Öffentlichkeit auf unmittelbar bevorstehende Steuererhöhungen vorzubereiten.