Am 20 und 21. März fand im kanarischen Parlament in Santa Cruz de Tenerife die Debatte zur Lage der Region statt, die sich aufgrund der jüngsten Ereignisse insbesondere um das Thema Ölförderung vor den kanarischen Küsten drehte.
Residentenrabatte in Gefahr?
Am 30. März präsentierte die Zentralregierung den neuen Staatshaushalt, der um 27,3 Milliarden Euro beschnitten wurde. Auch die Kanaren sind von den Kürzungen betroffen.
Massenproteste gegen Arbeitsreform
Am 29. März gingen in ganz Spanien Tausende Menschen auf die Straße, um ihrer Ablehnung der Arbeitsreform Luft zu machen. Laut der Regierung nahmen 800.000 Menschen an den Protesten teil. Den Gewerkschaften zufolge legten 10,4 Millionen Arbeitnehmer die Arbeit nieder.
Klares Nein zur Ölförderung
Am 24. März zogen Tausende Menschen durch die Inselhauptstädte und protestierten gegen die kürzlich dem Ölkonzern Repsol erteilte Genehmigung für Probebohrungen rund 60 km vor den Küsten Fuerteventuras und Lanzarotes.
Wo der Rotstift angesetzt wird …
Nachdem Mitte März der Schuldenstand aller Gemeinden bekannt wurde (das Wochenblatt berichtete), mussten die Rathäuser, die zur Bezahlung ihrer privaten Gläubiger auf den staatlichen Fonds zurückgreifen werden, sich nun bis zum 31. März überlegen, wie sie ihre Haushalte sanieren und den Kredit sowie die Zinsen in Höhe von fünf Prozent innerhalb von zehn Jahren begleichen wollen.
Am meisten Schulden
Im Vergleich mit den anderen autonomen Regionen sind die Einwohner und Firmen der Kanarischen Inseln die höchstverschuldeten Spaniens.
Bankenübernahme ergibt neuen Marktführer
Mussten sich die Kunden der kanarischen Sparkasse CajaCanarias vor gut einem Jahr an den neuen Namen Banca Cívica gewöhnen, so folgt nun auf die Eingliederung in den Sparkassenbund – Caja Navarra, Cajasol, Caja de Burgos und CajaCanarias – und den Börsengang die Übernahme durch die katalanische CaixaBank.
„Der einzige Weg aus der Arbeitslosigkeit“
Juan Luis Lorenzo, Präsident des Unternehmerverbandes Concap, äußerte sich in einer öffentlichen Mitteilung im März zu der katastrophalen Arbeitslosigkeit auf den Kanarischen Inseln.
Aufschwung ist nicht dem Arabischen Frühling zu verdanken
Der Leiter des regionalen Tourismusamtes, Ricardo Fernández de la Puente, hat sich Mitte März zu den gestiegenen Urlauberzahlen und die Gründe dafür geäußert.
Für Rettung zur Kasse gebeten
Laut der Zeitung Diario de Avisos steht das kanarische Parlament kurz vor dem Beschluss, Gerettete im Einzelfall an den Rettungskosten zu beteiligen. Betroffen sind Risikosportler (Kletterer, Gleitschirmflieger, Surfer, etc.), fahrlässig Handelnde, Vorschriften Missachtende und Simulanten.