Dem Einzelhandel geht es immer schlechter. Im ersten Vierteljahr sind die Verkäufe um 5% eingebrochen, im April sogar um 9%.
Arbeitslosigkeit nimmt weiter zu
Nach den neuesten Zahlen des Arbeitsministeriums nahm im Mai die Zahl der bei den kanarischen Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen zum fünften Mal in Folge zu (+4.476), während landesweit die Zahl zum zweiten Mal in Folge sank (–30.113).
Über 31% der Canarios leben unter der Armutsgrenze
Im Juni stellten das Rote Kreuz auf den Kanarischen Inseln und Caritas Teneriffa ihre Jahresberichte für 2011 vor. Die erschreckenden Zahlen geben einen Eindruck vom Ausmaß der sozialen Krise, die sich derzeit in ganz Spanien abspielt.
Kindergärten in Not
Die kanarischen Gemeinden sorgen sich derzeit ernsthaft um die Zukunft ihrer öffentlichen Kindergärten, da die Regionalverwaltung die Zahlungen eingestellt hat und das wahrscheinlich dauerhaft.
Weniger Sommertouristen erwartet
Ricardo Fernández de la Puente, Vizeleiter des kanarischen Tourismusressorts, gab bekannt, dass Ende April 6% weniger Reservierungen für die Sommersaison vorlagen als vor einem Jahr.
Landesweite Protestmärsche
Die Gewerkschaften CC.OO. und UGT haben zu Protestmärschen am 20. Juni in allen großen Städten aufgerufen.
Apotheker bereiten sich auf Engpass vor
Der kanarische Arzneimitteletat reicht nicht bis zum Jahresende aus, doch zumindest sind die Apotheker in diesem Jahr vorgewarnt.
„Mehr Steuern – weniger Arbeit“
Am 1. Juli tritt das Maßnahmenpaket der Kanarischen Regierung zur Stopfung des von der Zentralregierung geschaffenen Finanzloches in Kraft (das Wochenblatt berichtete), obwohl schlichtweg alle – Bevölkerung, Arbeitgeber, Sozialvertreter etc. – dagegen sind.
Wärmster Mai seit 20 Jahren
Nach Auskunft des staatlichen Wetteramtes AEMET wurden während der Hitzewelle, die zwischen dem 13. und 16. Mai über die Kanarischen Inseln hereinbrach, im Süden der zentralen Inseln die höchsten Temperaturen der letzten 20 Jahre verzeichnet, die beispielsweise im Süden Gran Canarias 40,9 Grad Celsius erreichten.
Kein Residentenrabatt ohne Meldebescheinigung
Am 12. Juni beschloss der spanische Senat endgültig die Vorlagepflicht einer Meldebescheinigung (certificado de empadronamiento)für den sogenannten Residentenrabatt.