Während die Arbeiten an El Hierros Windwasserkraftwerk stetig voranschreiten und die Insel ihrem Ziel, als weltweit erstes Gebiet sich ausschließlich mit erneuerbaren Energien selbst versorgen zu können, immer näher kommt, nimmt auch ein weiteres ehrgeiziges Projekt Formen an.
Vorbild für energetische Selbstversorgung
Das Ministerium für Industrie, Energie und Tourismus gab bekannt, El Hierro bei der in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und Bonn ansässigen Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena) als weltweites Vorbild für energetische Selbstversorgung vorzuschlagen.
Ölgegner erleiden Niederlage
Im Kampf gegen eine Ölförderung vor den Kanarischen Inseln erlebten die Gegner am 4. Juni einen harten Rückschlag, denn der Oberste Gerichtshof lehnte die von der kanarischen Regierung, Fuerteventura und Lanzarote eingelegten Rechtsmittel ab. Da die Mängel, die vor Jahren zu einer Teilnichtigkeit der Genehmigung geführt hatten, mittlerweile behoben wurden, steht den Probebohrungen nichts mehr im Wege, so die Richter.
Die kanarischen Sorgen – Thema in Madrid
Unter anderem, um die Streitpunkte zwischen spanischer und kanarischer Regierung unter den Tisch zu kehren, traf sich Regionalpräsident Paulino Rivero am 22. Mai in Madrid mit Spaniens Präsident Mariano Rajoy.
Steuererhöhungen sorgen weiter für Polemik
Am 29. Mai beschloss die kanarische Regierung die angekündigten Steueranhebungen und Sparmaßnahmen, die den vom Staat gestrichenen Zuschuss zum Regionalhaushalt über 817 Millionen Euro auffangen sollen (das Wochenblatt berichtete).
Strukturprobleme hemmen Aufschwung
Ende Mai stellten Rafael Doménech, Chefökonom im Forschungsteam der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), und Fernando Alonso, Gebietsleiter der BBVA auf den Kanaren, den neuesten Lagebericht und Prognosen des Kreditinstituts zur wirtschaftlichen Lage und Zukunft der Kanaren vor.
Gastfamilien retten das Projekt „Ferien in Frieden“
Das Projekt „Vacaciones en Paz“ – Ferien in Frieden – gibt jeden Sommer Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren aus den saharauischen Flüchtlingslagern in Algerien die Möglichkeit, während des Sommers zwei Monate in Spanien zu verbringen.
Rivero fordert geringere Flughafengebühren
Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln, verlangt von der Zentralregierung in Madrid, die Gebühren für die Airlines auf den kanarischen Flughäfen wieder zu senken.
Kaum mehr illegale Einwanderer
„Die Krise auf den Kanaren hat sich dramatisch verschlimmert und für eine alarmierende Arbeitslosenquote gesorgt, sodass im vergangenen Jahr die illegale Einwanderung enorm zurückgegangen ist,“ äußerte Kepa Ganchegui, Sprecher der Teneriffa-Delegation von Amnesty International.
Lidl feiert zwei Jahre Erfolg
Der deutsche Discounter Lidl hat kürzlich seinen zweijährigen Geschäftserfolg auf den Kanaren gefeiert.