Man mochte kaum mehr daran glauben, doch jetzt gab es endlich eine gute Nachricht vom Arbeitsmarkt: im August – einem aufgrund des Saisonendes im Tourismus traditionell schlechten Monat – sank die Zahl der Arbeitslosen sowohl auf den Kanaren als auch landesweit.
Regionalregierung bleibt auf den Rettungskosten sitzen
Über ein Jahr ist seit Inkrafttreten der „Rettungsgebühr“ am 1. Juli 2012 vergangen. Seitdem hat die Regionalregierung in 28 Fällen die Zahlung der bei einem Rettungseinsatz angefallenen Kosten eingefordert … doch bis heute brachte die Gebühr nicht einen Cent in die regionalen Kassen.
Jeder sechste Studienplatz blieb unbesetzt
Studenten ohne Studienplatz und Studienplätze ohne Studenten – so kommentierte eine Tageszeitung die jüngsten Daten des Bildungsministeriums. Demnach wurde im vergangenen Studienjahr jeder sechste von den kanarischen Universitäten angebotene Studienplatz nicht besetzt, andere Studiengänge waren überfüllt.
Mit Sprachen leichter ans Ziel
Santa Cruz‘ Entwicklungsgesellschaft (Sociedad de Desarrollo), welche mithilfe von Weiterbildungskursen die lokalen Arbeitslosen unterzubringen sucht, hat sich mit einer Privatuniversität zusammengeschlossen, um Sprachkurse durchzuführen.
Junge Canarios wohnen gern bei den Eltern
Mit der Jugendemanzipation ist es auf den Kanarischen Inseln nicht weit her. Wie der jüngste Bericht des Spanischen Jugendrates aufgezeigt hat, weisen die Kanaren die niedrigste Emanzipationsrate unter den 30 bis 34-Jährigen auf.
Auch der Siam-Park verstoße gegen das Verbraucherschutzgesetz
Der Verbraucherschutzverband Facua hat sechs Freizeitparks in Spanien aufgefordert, das Verbot, Getränke und Speisen in den Park mitzubringen, aufzuheben.
Internet über Satellit auf den Kanaren
Der spanische Anbieter Quantis hat im August die neueste Generation seines Internetzugangs über den Satelliten Hispasat vorgestellt, der auch die Kanarischen Inseln zu 100% abdeckt.
Besucherboom im Juli
Noch vor wenigen Monaten blickten die spanischen Hoteliers sorgenvoll in die Zukunft. Aufgrund des eingebrochenen Inlandstourismus und der schlechten Buchungslage ahnte noch niemand, dass in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord erreicht werden könnte. Doch tatsächlich rollte im Juli eine wahre Flut ausländischer Urlauber auf der Suche nach Sonne und Strand an Spaniens Küsten und bescherte dem Land das, worauf die Spanier lange gewartet hatten – eine gute Nachricht.
Waldbrände in vier spanischen Provinzen
Noch Mitte August veröffentlichten die Medien im Hinblick auf die Waldbrände in diesem Sommer hoffnungsvolle Meldungen: „Das Jahr mit der geringsten verbrannten Waldfläche in einem halben Jahrhundert“ schrieb die Zeitung El País noch am 19. August. Experten hatten darauf hingewiesen, dass ein regenreiches feuchtes Frühjahr und ein Sommer ohne große Hitzewellen die Gründe für diese positive Entwicklung seien. Obwohl es Ende Juli in Adratx auf der Baleareninsel Mallorca vier Tage lang brannte und mehr als zweitausend Hektar den Flammen zum Opfer fielen, freuten sich die Verantwortlichen darüber, dass bis zum 20. August 90.000 Hektar weniger zerstört wurden als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.
Peer Steinbrück über Fragen, die Deutsche im Ausland beschäftigen
In vielen europäischen Ländern herrscht große Arbeitslosigkeit, insbesondere junge Menschen sind betroffen. Hier in Spanien ist dieses Thema besonders gravierend. Haben Sie entsprechende Pläne auf europäischer Ebene, dieses Problem über die derzeitigen Maßnahmen hinaus anzugehen?





