Wandern und entdecken

Kaum jemand wandert noch auf dem Camino Real, der La Laguna mit Candelaria verband und weiter in den Süden führte. Dabei war er über Jahrhunderte die wichtigste Verbindung zwischen der alten Inselhauptstadt und den Gegenden von Abona und Chasna. Als der Chinyero vor mehr als 100 Jahren ausbrach und Santiago del Teide bedrohte, gelangte über ihn die Nachricht nach Santa Cruz und weiter in die Welt. Er war wichtig. Der Bau der kurvenreichen Carretera General, der heutigen TF-28, leitete Anfang des vergangenen Jahrhunderts seinen Niedergang ein. Streckenweise verschwand er regelrecht aus der Landschaft, wurde überbaut oder von Dickicht überwuchert. Aber wo es ihn noch gibt, etwa ab dem Dörfchen Llano del Moro, pilgern auf ihm die Leute aus La Laguna und anderen Orten an den Días de Candelaria zum Heiligtum der Virgen. Bei Machado passieren sie die große Ermita de la Señora del Rosario. Man kann die auf freiem Feld stehende Kirche aus dem frühen 16. Jh. auch über ein Asphaltsträßchen mit dem Auto erreichen. Meistens ist sie verschlossen. Hat man Glück, z.B. sonntags nach der Messe, kann man in ihrem Inneren ein Kuriosum entdecken: Das Konterfei eines Piraten – nach anderen Quellen war er ein Korsar.

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Weniger Lebensmittelspenden durch bürokratische Hürden

Die Belieferung der örtlichen Hilfsorganisationen mit Lebensmitteln durch die Lebensmittelbank wird sich in Zukunft erheblich schwieriger gestalten, weil die bürokratischen Hürden vonseiten der Behörden erhöht worden sind. Dies wird dazu führen, dass etwa 6.500 bedürftige Familien auf Teneriffa nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt werden können. Das teilte kürzlich die Direktion der Caritas auf Teneriffa mit.

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