Rückblick

Die vorherrschende Meldung in unserer Ausgabe vom 7. März 1986 war das bevorstehende Referendum über den Verbleib oder Austritt Spaniens aus der NATO.
Dieser Volksentscheid hatte auch im Ausland lebhaftes Echo gefunden, und die Mitbegründerin der Grünen, Petra Kelly, machte gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Ex-NATO-General Gert Bastian, auch auf den Kanaren Stimmung für einen Austritt aus dem Atlantischen Bündnis. Diese beiden, bereits vor vielen Jahren verstorbenen Friedensaktivisten, versuchten mit einem Angst-Szenario die kanarischen Bürger zu beeinflussen. So hatte Bastian bei einem Vortrag in Puerto de la Cruz erklärt, die Kanaren spielten eine wichtige Rolle in der Strategie der NATO und die Observatorien auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma würden eine militärische Beobachtungsstation aufnehmen.

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Ökosteuer könnte eine Alternative sein

In einer von Greenpeace in Spanien veröffentlichten Studie über umweltfreundliche Energie belegen die Kanarischen Inseln einen der hintersten Plätze. Die Raffinerie von Santa Cruz, der weit verbreitete Gebrauch von Pestiziden und das geringe Interesse an der Wiederverwertung sind für den Geologen Julio Barea, Greenpeace-Kam-
pagnenleiter für Spanien, unverständlich.

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Kita-Beihilfe

Patricia Hernández, Vizepräsidentin der Kanaren und Leiterin der Ressorts Arbeit, Sozialpolitik und soziales Wohnen, kündigte dieser Tage eine neue finanzielle Unterstützung für Arbeitslose mit kleinen Kindern an, die eine Stelle gefunden hätten. Demnach wird die Region im Rahmen des Programmes „Concilia“ (conciliar bedeutet miteinander vereinbaren) 530.000 Euro zur Verfügung stellen, um einen Anteil der Kosten von Kinderkrippe oder Kindergarten zu übernehmen.

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Das Statistikinstitut wird für die Welttourismusorganisation arbeiten

In diesem Jahr feiert das Kanarische Statistikinstitut (Istac) sein 25-jähriges Bestehen. Zeitgleich stellt sich das Institut einer neuen Herausforderung: Der Erfassung von knapp 90 Millionen Daten aus ganz Spanien, um den kanarischen Warenkorb, also die Zusammenstellung bestimmer repräsentativer Güter zur Ermittlung des Preisindex, mit denen anderer Autonomer Regionen zu vergleichen.

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Schulden in Millionenhöhe

Im Rahmen der Förderung des sozialen Wohnungsbaus hat die Regionalregierung diverse Bauunternehmen in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Mit dem letzten „Plan der Wohnungen für Alle“ hatte die Region Sozialbauten in Auftrag gegeben, doch die entsprechenden Zahlungen bis heute nicht geleistet. Mittlerweile beläuft sich die Gesamtschuld auf acht Millionen Euro. Etliche Firmen stehen kurz vor der Pleite.

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