Dieser Tage überraschte Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos die Welt mit der Nachricht, man habe die vor über 300 Jahren gesunkene spanische Galeone „San José“ gefunden. Viel mehr wollte Santos jedoch nicht preisgeben, schließlich könnte der sich an Bord der „San José“ befindliche Schatz mehrere Milliarden Euro wert sein. Neben Kolumbien und Spanien haben auch professionelle Schatzsucher Ansprüche angemeldet.
Bauboom und Klimawandel
Bei La Manga handelt es sich sowohl um eine zwischen 100 und 1.500 m breite Nehrung, die den Salzsee Mar Menor vom Mittelmeer trennt, als auch um ein beliebtes Erholungs- und Urlaubsgebiet im Südosten Spaniens. Doch leider ist auch hier das Landschaftsbild vom Bauboom, von der Gewinnsucht und Profitgier des Sektors geprägt.
Neuer Urlauberrekord bahnt sich an
Das Spanische Statistikinstitut INE hat das System, nach dem das monatliche Touristikaufkommen gemessen wird, modernisiert. Die jüngsten Zahlen sind deshalb noch gemischt, teils nach der alten, teils nach der neuen Methode, erhoben worden.
Sinneswandel
Nachdem Präsident Rajoy in der beliebten Sendung „En la tuya o en la mía“ des Sängers und Moderators Bertín Osborne im ersten spanischen Fernsehen TVE aufgetreten und Dinge aus seinem Privatleben erzählt hatte, wechselte der Fernsehstar kurzerhand die Partei.
103-jährige Wahlhelferin
Obwohl im öffentlichen Staatsanzeiger BOE veröffentlicht wurde, dass Bürger über siebzig Jahre nicht mehr als Wahlhelfer herangezogen werden können, hat die 103 Jahre alte Manuela Labrador del Amo aus Hellin bei Albacete die Aufforderung erhalten, an einem der Wahltische als Beobachterin mitzuwirken.
Bei der Doktorarbeit abgeschrieben
Nicht nur in Deutschland werden immer wieder prominente Personen überführt, die Teile ihrer Doktorarbeit abgeschrieben haben. Jetzt gibt es auch in Spanien den ersten Plagiatsfall.
Falsche Schlange am Schuh
Manolo Blahnik, der von der Insel La Palma stammt und wegen seiner Damenschuh-Kreationen Weltruhm genießt, hat Probleme mit der amerikanischen Justiz. Dort wurde gegen ihn eine Klage eingereicht, weil an 300 Paaren seiner sündhaft teuren High Heels an den Absätzen die Haut von einer geschützten Schlangenart verarbeitet worden war.
Hörprobleme
Das Nationalgericht musste die Verhandlung gegen den Ex-Präsidenten des spanischen Unternehmerverbandes, Gerardo Díaz Ferrán, auf Januar verschieben, weil dieser Probleme mit seinem Gehör hatte.
Spielzeugfälschungen verursachen hohe Verluste
Der Verkauf von gefälschtem Spielzeug kostet die Branche in Spanien mehr als 16% ihres Direktverkaufs. In Zahlen ausgedrückt, rund 167 Millionen Euro. Außerdem hätten etwa 500 Arbeitsplätze geschaffen werden können, wäre dieses Spielzeug regulär in Spanien hergestellt worden. Das geht aus einer Studie hervor, die zu Beginn der Weihnachtszeit vom „Büro zur Harmonisierung des Innenmarktes“ OAMI veröffentlicht worden ist.
Wunsch an die künftige Regierung
Einen vorgezogenen Weihnachtswunsch hat der Verband der Lotterie-Einnehmer Anapel an die Regierung gerichtet, die aus den Wahlen, die am vergangenen Wochenende stattgefunden haben, hervorgehen wird. Die „Loteros“ wünschen sich, besonders im Hinblick auf die Weihnachts-
lotterie, die immer besonders hohe Gewinne ausschüttet, dass die Steuer auf Lotteriegewinne wieder abgeschafft wird. Als Folge der Wirtschaftskrise hatte die Regierung von Mariano Rajoy seit 2013 eine entsprechende Steuer ins Leben gerufen. Auf alle Gewinne von mehr als 2.500 Euro sind 20 Prozent direkt vor der Auszahlung abzuführen.