Die Bilanz der Unfälle während der Osterwoche ist erschreckend: Insgesamt 106 Tote waren auf den spanischen Straßen zu beklagen, obwohl in letzter Zeit drastische Maßnahmen zur Reduzierung der Unfälle eingeführt wurden.
Weder der Punkteführerschein noch die Installation hunderter neuer Radarfallen haben den gewünschten Effekt gebracht. Während der „Semana Santa“ sind bei 84 tödlichen Unfällen insgesamt 106 Menschen umgekommen. 58 Personen wurden schwer verletzt, 37 kamen mit leichten Verletzungen davon. Das spanische Verkehrsamt (DGT) hatte gehöfft, durch die neuen Maßnahmen deutlich weniger Verkehrsopfer beklagen zu müssen.
Verkehrsclubs kritisierten die Einführung des Punkteführerscheins angesichts der ausbleibenden Erfolge. Von ofizieller Seite hiess es, der Punkteführerschein sei auch kein Allheilmittel und die negative Bilanz sei auch auf das Regenwetter zurückzuführen.