Der Teldenser Sergio Quintero erhält ein Forschungsstipendium für digitale Archäologie vom Kanarischen Museum

Im Rahmen des Projekts „Strategien für die präventive Erhaltung und Vermittlung des Kulturerbes durch Photogrammetrie“.

Telde, 19. Mai 2025. Die Ausgabe 2025 der Chil y Naranjo-Forschungsstipendien, die vom Kanarischen Museum und der Fundación MAPFRE Canarias gefördert werden, hat das Talent des jungen Archäologen Sergio Quintero Pérez aus Telde anerkannt. Die offizielle Verleihung der Stipendien fand am vergangenen Donnerstag in der Bibliothek des Museums statt, wo Sergio seine Zeugnisse vom Präsidenten des Museo Canario, Diego López Díaz, und der Direktorin der Fundación MAPFRE Canarias, Esther Martel Gil, entgegennahm.

Das Projekt mit dem Titel Digitale Archäologie: Strategien für die präventive Erhaltung und Vermittlung des kulturellen Erbes durch Photogrammetrie zielt darauf ab, die Erhaltung und Verbreitung des kulturellen Erbes durch den innovativen Einsatz fortschrittlicher digitaler Techniken zu verbessern. Die Initiative zielt darauf ab, die traditionellen Praktiken bei der Verwaltung des archäologischen Erbes der Kanarischen Inseln zu verändern und seine Zugänglichkeit und seinen Schutz mit Hilfe von genauen dreidimensionalen Modellen zu erleichtern.

Sergio Quintero hat einen Abschluss in Geschichte und einen Master in historischem, kulturellem und natürlichem Erbe der Universität von Las Palmas de Gran Canaria. Mit seiner Spezialausbildung in digitaler Photogrammetrie für das Kulturerbe und seiner Berufserfahrung als Archäologe ist seine Arbeit auf die strategischen Ziele des Sektors Kultur und Kulturerbe auf den Kanarischen Inseln ausgerichtet.

Die Vergabe dieses mit 6.000 Euro brutto dotierten Stipendiums spiegelt die institutionelle Anerkennung seines Forschungspotenzials und die wissenschaftliche Qualität seines Vorschlags wider. Die Sociedad Científica El Museo Canario hob sowohl das technische Interesse an dem Projekt als auch das hohe akademische Niveau des Empfängers hervor.

Der Bürgermeister von Telde, Juan Antonio Peña, bewertet diese Anerkennung positiv. „Diese Art von Initiative unterstreicht unser Engagement für die Förderung lokaler Talente und die wissenschaftliche Entwicklung in unserer Region. Sergio ist ein gutes Beispiel für das Potenzial, das in unserer Jugend steckt, um zum Wissen und zur Erhaltung des kanarischen Erbes beizutragen“, so der Bürgermeister.

Der Stadtrat für Kultur, Juan Martel, unterstreicht seinerseits die Bedeutung der Unterstützung innovativer Projekte. „Es ist lobenswert, junge Forscher wie Sergio Quintero zu unterstützen, die neue Technologien zum Schutz unseres kulturellen Erbes einsetzen. Diese Art von Zuschüssen ist unerlässlich, um fortschrittliche Forschung zu fördern, die unserer gesamten Region zugute kommt“, sagte er.

Von nun an wird Sergio Quintero seine Forschungen in direktem Kontakt mit den Mitteln und Sammlungen des Museums entwickeln, was es ihm ermöglichen wird, seine Studien über das archäologische Erbe der Kanarischen Inseln aus einer hochmodernen technologischen Perspektive zu vertiefen. [Text und Bild: Ayto. Telde]