Die Wettervorhersage kündigt eine Episode hoher Temperaturen an, die auf das Eindringen einer trockenen und warmen Luftmasse aus dem afrikanischen Kontinent zurückzuführen ist, die sich über den Archipel bewegt.
Las Palmas de Gran Canaria, Dienstag, 15. Juli 2024 – Die Stadtverwaltung von Las Palmas de Gran Canaria hat über die Abteilung für Sicherheit, Koexistenz und Kultur am Dienstag, 15. Juli, um 12:00 Uhr den Alarm wegen Waldbrandgefahr in Höhenlagen über 600 Metern über dem Meeresspiegel aktiviert. Dies geschieht in Übereinstimmung mit den Anweisungen der Generaldirektion für Notfälle der Kanarischen Regierung.
Der Stadtrat wird den kommunalen Notfallplan von Las Palmas de Gran Canaria (PEMULPA) aufrechterhalten, um auf alle Arten von Notfällen reagieren zu können, die sich aus diesen Bedingungen ergeben könnten.
Die Wettervorhersage deutet auf eine Episode hoher Temperaturen hin, die durch das Eindringen einer trockenen, warmen Kontinentalluft aus Afrika verursacht wird. Die Meteorologen erwarten Höchsttemperaturen von 32 bis 36 Grad Celsius oder mehr, eine relative Luftfeuchtigkeit von unter 30 % in Höhenlagen über 600 Metern und Dunst in der Höhe. Der Wind wird an der Küste mäßig aus Nordost wehen und in höheren Lagen sowie auf den Gipfeln auf Süd drehen.
Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung, bis zum Ende dieser Vorwarnung extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Risiken und Gefahren zu vermeiden, die sich daraus ergeben könnten.
Die Aktivierung des PEMULPA in Las Palmas de Gran Canaria beinhaltet mehrere Empfehlungen, für die die umfassende Mitarbeit aller Bürger erbeten wird.
Der Stadtrat empfiehlt der Öffentlichkeit, keine Streichhölzer, Zigarettenstummel oder andere Abfälle oder brennbare Materialien wegzuwerfen, die einen Brand auslösen könnten, wie Flaschen oder Glasgegenstände.
Es ist verboten, in den Feldern der Inseln Feuer zu machen, außer in den dafür vorgesehenen Erholungsgebieten. Die von den Rettungsdiensten gegebenen Vorsichtsmaßnahmen müssen jederzeit beachtet werden.
Für das Verbrennen von Stoppeln muss zunächst die Brandverhütungsstelle des Cabildo Insular benachrichtigt werden. Vor dem Anzünden muss ein 2 bis 3 Meter breiter Streifen aus Reisig um die Fläche geräumt und die Glut mit Wasser gelöscht werden.
Zelten Sie niemals außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche, insbesondere nicht in abgelegenen Gebieten ohne Zufahrtsstraßen. Im Falle eines Brandes könnten Sie von Flammen umgeben sein.
Wenn ein Feuer entdeckt wird, das bereits brennt, rufen Sie 112 an. Wenn sich das Feuer schnell ausbreitet, ist es am besten, sich seitlich davon zu entfernen, immer entgegen der Windrichtung. Begeben Sie sich niemals in Schluchten oder steile Gebiete oder fliehen Sie bergauf, wenn der Wind aufkommt.
Überqueren Sie zu Fuß oder mit dem Fahrzeug keine Straßen und Wege, die von Feuer oder Rauch betroffen sind. Sollten Sie von Flammen umgeben sein, bewegen Sie sich in Richtung eines flacheren, weniger bewachsenen Gebiets und versuchen Sie, in das bereits verbrannte Gebiet zu gelangen. In diesem Fall ist es ratsam, sich auf den Boden zu legen und durch ein nasses Kleidungsstück zu atmen.
Um sich vor den hohen Temperaturen zu schützen, empfiehlt es sich, so lange wie möglich an schattigen Orten zu bleiben und die Wohnung so weit wie möglich zu schließen, um sie kühl zu halten.
Außerdem ist es ratsam, leichte Kleidung und Accessoires zu tragen, um direkte Sonneneinstrahlung zu meiden, und immer Wasser bei sich zu haben. Es wird empfohlen, regelmäßig leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und alkoholische oder sehr heiße Getränke zu vermeiden.
Es ist ratsam, während der Mittagszeit keinen Sport zu treiben und niemals Kinder oder ältere Menschen in geschlossenen Fahrzeugen zurückzulassen, um insbesondere ältere und kranke Menschen zu schützen, die allein leben.
Die Warnung impliziert die Einrichtung eines kommunalen Koordinationszentrums (CECOPAL) im CEMELPA in C/Tunerillas Nr. 1 sowie die Einrichtung von Kommunikationssystemen mit CECOES 1-1-2 und CECOPIN, die implementiert werden könnten. [Text: Ayto. Las Palmas de Gran Canaria]