Das Unternehmen Satocan erhielt den Zuschlag
Teneriffa – Wie die Inselverwaltung mitteilte, ist der Bauauftrag für die Verstärkung der Schutzmole von Bajamar erteilt worden. Cabildo-Präsident Pedro Martín erklärte, das Unternehmen Satocan habe den Zuschlag erhalten und werde voraussichtlich noch im Juni mit den Bauarbeiten beginnen. Diese werden sich während der Sommermonate, um die Badebucht nicht schließen zu müssen, auf die Herstellung der Betonblöcke konzentrieren, die vor der Mole im Meer als Wellenbrecher dienen werden.
Die veranschlagten Baukosten für die Verstärkung der Schutzmole belaufen sich auf 2.013.798 Euro. Pedro Martín erinnerte daran, dass die öffentliche Ausschreibung für dringend erklärt wurde, was schließlich ermöglicht hat, dass die Bauarbeiten in diesem Sommer beginnen können. Die Bauarbeiten sollen acht Monate dauern.
Die Anfertigung der rund 500 Betonelemente für den Wellenbrecher stellt das Gros der Arbeiten dar.
La Lagunas Bürgermeister Luis Yeray Gutiérrez zeigte sich sehr erfreut über die Ankündigung aus dem Cabildo und bezeichnete das Projekt als sehr wichtig für seine Stadt, ihre Einwohner und Besucher. Der Schutz der Küste von Bajamar sei eine geradezu historische Forderung der Bürger, sagte er.
Im April hatte Cabildo-Präsident Pedro Martín bei einem Besuch in Bajamar angekündigt, dass die Vergabe des Auftrags für den Bau des neuen Wellenbrechers von Bajamar kurz bevorstehe (das Wochenblatt berichtete). Dass er dieses Versprechen nun einlösen könne, freue ihn, erklärte er, denn das Projekt bedeute eine qualitative Aufwertung dieser Badebucht an der Küste La Lagunas.
Die Verstärkung der Mole von Bajamar beschäftigt die Inselverwaltung schon seit vielen Jahren, denn insbesondere im Winter ist hier die Brandung sehr stark und richtete jedes Jahr Schäden an.
Im Dezember 2012 kam es infolge der heftigen Brandung zu solch erheblichen Schäden an der Schutzmole, dass sich das Cabildo dazu veranlasst sah, eine dauerhafte Lösung für den Schutz von Bajamar zu suchen. Wellen von bis zu sieben Metern Höhe brachen über den Schutzdamm herein und zerstörten ihn zum Teil.
Das Projekt der Schutzmole sieht tonnenschwere Betonblöcke vor, die ähnlich wie in Puerto de la Cruz vor der Mole im Meer übereinandergeschichtet werden. Wenn sich daran die Wellen brechen, wird ihre Krafteinwirkung auf die Mole und damit ihr Zerstörungspotenzial erheblich verringert.