Adeje erhält den Preis für nachhaltigen Tourismus bei den 4. VIAJAR Awards

Die Auszeichnung würdigt Costa Adeje für seine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltiger Tourismus und verantwortungsvolles Ressourcenmanagement.

Adeje wurde bei den 4. VIAJAR Awards, die von der zur Grupo Prensa Ibérica gehörenden Zeitschrift VIAJAR organisiert werden, mit dem Preis für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet. VIAJAR ist die meistgelesene Reisezeitschrift Spaniens und verfügt über mehr als 45 Jahre Erfahrung in diesem Sektor. Die Gala fand am Montag, dem 22. September, im Hotel Mandarin Oriental Ritz in Madrid statt und versammelte mehr als 150 Vertreter der Tourismusbranche, institutionelle Persönlichkeiten und Fachmedien.

Mit dem Preis für nachhaltigen Tourismus, der Costa Adeje verliehen wurde, wird die jahrelange Arbeit bei der Umsetzung von Maßnahmen zur ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit gewürdigt. Der Preis hebt die verantwortungsvolle Verwaltung der Strände, die effiziente Nutzung der Wasserressourcen, die Förderung von Aktivitäten hervor, die die biologische Vielfalt respektieren, sowie Projekte, die die Wiederherstellung der natürlichen Umwelt mit sozialen Vorteilen für die lokale Bevölkerung verbinden.

An der Veranstaltung nahmen der Minister für Industrie und Tourismus, Jordi Hereu, die Staatssekretärin für Tourismus, Rosario Sánchez Grau, und der Präsident von Prensa Ibérica, Javier Moll, teil, die auch die Preise überreichten. Für den Bürgermeister von Adeje, José Miguel Rodríguez Fraga, stellt diese Auszeichnung „eine Anerkennung der Bemühungen so vieler Menschen, Arbeitnehmer, Unternehmer und Institutionen dar, die ein Managementmodell möglich machen, das heute ein Maßstab ist. Wir setzen uns weiterhin für einen Tourismus ein, der Wohlstand und Chancen für unsere Bevölkerung schafft und dabei so wenig Ressourcen wie möglich verbraucht, um eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen.“

Die Tourismusbeauftragte der Gemeinde Adeje, Patricia Paulsen Fölling, nahm den Preis im Namen der Gemeinde entgegen. In ihrer Rede hob sie hervor, dass „Adeje seit vielen Jahren an der Nachhaltigkeit arbeitet, mit Projekten, die sowohl die ökologische als auch die soziale Dimension integrieren. Ein Beispiel ist der 32.000 Quadratmeter große Bosque Productivo, der die Wiederherstellung der Umwelt mit dem Nutzen für die Gemeinschaft verbindet.“

Paulsen betonte auch die Rolle des Privatsektors bei der Entwicklung kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien. „Das Engagement der Hotels und des gesamten Tourismussektors hat entscheidend dazu beigetragen, dass ein großer Teil des in Costa Adeje verbrauchten Wassers wiederverwendet wird, dank der Aufbereitungs- und Pumpsysteme, die einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen ermöglichen. Dank dieser gemeinsamen Anstrengungen von Verwaltungen und Tourismusunternehmen nimmt Costa Adeje eine herausragende Stellung unter den nachhaltigen Reisezielen auf den Kanarischen Inseln und in Spanien ein.“

Der Präsident von Prensa Ibérica, Javier Moll, eröffnete die Gala, indem er die Bedeutung des Reisens als kulturelle und persönliche Erfahrung hervorhob. Er betonte, dass sich die Zeitschrift VIAJAR als unverzichtbare Plattform für die Förderung nationaler und internationaler Reiseziele etabliert hat, wobei sie sich erfolgreich an das digitale Zeitalter angepasst hat und eine aktive Gemeinschaft von Lesern und Nutzern pflegt.

Der Direktor des Magazins, Josep María Palau, wies darauf hin, dass der Schwerpunkt der VIAJAR Awards auf der Anerkennung von Tourismusinitiativen liegt, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Managementmodells stellen und unkontrolliertes Wachstum vermeiden. Palau betonte, dass die in diesem Jahr ausgewählten Kandidaten die Kriterien Exzellenz, Innovation und Umweltengagement erfüllten, die für die Wahl von Costa Adeje als preisgekröntes Reiseziel ausschlaggebend waren.

Während der Veranstaltung beglückwünschte Minister Jordi Hereu die Zeitschrift für ihre Rolle bei der Förderung der Reisekultur und betonte, dass Spanien sein Tourismusmodell umgestaltet, um die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit des Sektors zu stärken. Er wies darauf hin, dass diese dreifache Nachhaltigkeit unerlässlich ist, um die Zukunft des Tourismus zu sichern und ihn als eine der wichtigsten Quellen für soziales Wohlergehen und Beschäftigungsmöglichkeiten im Land zu erhalten.

Die Staatssekretärin für Tourismus, Rosario Sánchez Grau, hob abschließend hervor, dass die in dieser Ausgabe ausgezeichneten Initiativen zeigen, dass Nachhaltigkeit kein optionales Extra, sondern eine wesentliche Voraussetzung für die Gegenwart und Zukunft des Tourismus in Spanien ist. [Text und Bild: Ayto. Adeje]