- Die Generaldirektion für Notfälle bittet die Bevölkerung, extreme Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Ratschläge zur Selbstschutz zu befolgen.
- Die Inseln Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera bleiben aufgrund der Brandgefahr im Vorwarnzustand.
26. Juli 2025. – Angesichts des für die kommenden Tage vorhergesagten Temperaturanstiegs in einer kürzeren und weniger intensiven Hitzeperiode als der letzten ruft die Regierung der Kanarischen Inseln die Bevölkerung dazu auf, die in solchen Fällen festgelegten Empfehlungen zum Selbstschutz zu befolgen, um sowohl die mit der Hitze verbundenen Gesundheitsrisiken zu vermeiden als auch den Ausbruch eines Waldbrandes zu verhindern.
In diesem Zusammenhang hat die Generaldirektion für Notfälle für morgen, Sonntag, den 27. Juli, ab 08:00 Uhr auf Gran Canaria in Gebieten mit einer Höhe von mehr als 400 Metern und an allen Hängen Waldbrandgefahr ausgerufen, während für die Inseln El Hierro, La Palma, La Gomera und Teneriffa weiterhin Voralarm herrscht.
Auch auf Gran Canaria gilt die Vorwarnung für Höchsttemperaturen ab 10:00 Uhr am selben Tag, mit Ausnahme des nördlichen Gebiets, das sich in weniger als 400 Metern über dem Meeresspiegel befindet.
Diese Entscheidungen wurden auf Grundlage der Informationen der staatlichen meteorologischen Agentur und anderer verfügbarer Quellen sowie im Rahmen des Plans für das Risiko ungünstiger meteorologischer Phänomene (PEFMA) und des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfallmaßnahmen bei Waldbränden der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) getroffen.
Die Wettervorhersage deutet darauf hin, dass die Temperaturen an diesem Wochenende ansteigen werden, und am Sonntag werden die höchsten Temperaturen im Landesinneren und in den Hochlagen der südlichen Hälfte Gran Canarias gemessen, wo sie wahrscheinlich 32 bis 36 °C erreichen und/oder überschreiten werden.
Was die Gefahr von Waldbränden betrifft, so werden in Gebieten auf Gran Canaria, die sich in einer Höhe von über 400 Metern befinden, Höchsttemperaturen von 36 Grad erwartet, mit einer Temperaturinversion in niedrigen Lagen und einer relativen Luftfeuchtigkeit von unter 30 %. Darüber hinaus wird der Wind im Allgemeinen aus Nordost kommen, leicht bis mäßig sein und auf den Gipfeln zu einer leichten Südströmung neigen.
Empfehlungen für den Selbstschutz
Angesichts dieser Wettervorhersage empfiehlt die Regierung der Kanarischen Inseln der Bevölkerung unter anderem, körperliche Anstrengungen in den mittleren Tagesstunden zu vermeiden, sich an kühlen Orten aufzuhalten, viel zu trinken und sich im Freien vor der Sonne zu schützen. Außerdem ist es ratsam, leichte, regelmäßige Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten.
Bei hohen Temperaturen ist besondere Vorsicht geboten bei älteren Menschen und Kindern, die besonders anfällig für solche Hitzeperioden sind. Wenn Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt abklären, ob diese die Wärmeregulierung beeinträchtigen können oder ob sie angepasst oder geändert werden müssen.
Um Waldbrände zu verhindern, ist es wichtig, keine brennenden Zigarettenstummel, Streichhölzer oder Abfälle in den Wald zu werfen. Werfen Sie auch keine Feuerwerkskörper oder andere feuergefährliche Gegenstände in gefährdete Gebiete, auch nicht in die freie Natur, auf landwirtschaftliche Flächen oder in Wohnsiedlungen, die von Waldgebieten umgeben sind.
In diesem Sinne ist es unerlässlich, die von den verschiedenen Gemeinden und Stadtverwaltungen festgelegten Beschränkungen zu beachten, sowohl was den Zugang zu den Waldgebieten als auch die Arbeiten betrifft, die in diesen Gebieten vermieden werden sollten, bis die Gefahrensituation vorüber ist.
Zum Schutz von Wohnhäusern ist es wichtig, einen sauberen Streifen ohne trockene Vegetation und Schutt um sie herum sowie auf den nicht bebauten Grundstücken zu erhalten.
Wenn Sie Rauch oder Feuer im Gebüsch sehen, sollten Sie sofort die Nummer 112 anrufen und unter anderem den Bereich angeben, in dem Sie den Rauch sehen, sowie den Ort, von dem aus Sie ihn sehen, damit die Notfallressourcen schnell aktiviert werden können.
Weitere Ratschläge unter www.gobiernodecanarias.org/emergencias/consejos/consejos.html [Text und Bild: Gobierno de Canarias]