- Die Regierung der Kanarischen Inseln ruft die Bevölkerung angesichts der sehr ungünstigen meteorologischen Bedingungen zur größten Vorsicht auf.
- Neben der Warnung vor Waldbrandgefahr und Höchsttemperaturen gilt nun auch eine Windwarnung, die die Inseln La Gomera und Gran Canaria betrifft.
16. Juli 2025. – Die Regierung der Kanarischen Inseln appelliert an die Bevölkerung, angesichts der hohen Waldbrandgefahr, die auf eine Kombination besonders ungünstiger meteorologischer Faktoren zurückzuführen ist, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Neben der aktuellen Warnung vor Waldbrandgefahr auf den westlichen Inseln und Gran Canaria sowie der Warnung vor hohen Temperaturen im gesamten Archipel wurde heute von der Generaldirektion für Notfälle eine Windwarnung herausgegeben, die nach einigen Tagen mit Calima die Inseln La Gomera und Gran Canaria betreffen wird.
Auf Gran Canaria gilt die Windwarnung zwar für die gesamte Insel, aber besonders betroffen sind die Gemeinden Agaete, Tejeda, Artenara, La Aldea, Mogán, San Bartolomé de Tirajana, Santa Lucía de Tirajana, Agüimes, Ingenio, Telde und Valsequillo.
Diese Entscheidungen wurden auf der Grundlage der Informationen getroffen, die von der staatlichen meteorologischen Agentur und anderen verfügbaren Quellen bereitgestellt wurden, sowie in Anwendung der speziellen Zivilschutz- und Notfallpläne für Waldbrände der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) und des Plans für Risiken durch ungünstige meteorologische Phänomene (PEFMA).
Es handelt sich um ein äußerst ungünstiges Szenario in einer Zeit, in der ein hohes Risiko für Waldbrände besteht. Daher fordert die Regionalregierung die Bevölkerung zur größtmöglichen Kooperation auf, indem sie jede Aktivität vermeidet, die Brände verursachen könnte, insbesondere in Waldgebieten oder in deren Nähe, und im Falle von Rauch oder Feuer sofort den Notruf 112 informiert, da die Reaktionszeit entscheidend ist, um zu verhindern, dass sich das Feuer unkontrolliert ausbreitet.
Um Waldbrände zu vermeiden, ist es zudem wichtig, die von den verschiedenen Gemeinden und Stadtverwaltungen festgelegten Beschränkungen zu beachten, sowohl hinsichtlich des Zugangs zu Waldgebieten als auch hinsichtlich der Arbeiten, die in diesen Gebieten vermieden werden sollten, bis die Gefahrensituation vorbei ist.
Ebenso wichtig ist es, keine brennenden Zigarettenstummel, Streichhölzer oder Abfälle in die Wälder zu werfen, keine Feuerwerkskörper, Knallkörper oder feuergefährlichen Geräte in gefährliche Gebiete zu bringen, auch nicht im Freien, und es ist ratsam, grundlegende Feuerlöschgeräte (Schläuche, Äxte) sowie einen Wasservorrat bereitzuhalten.
Weitere Hinweise unter www.gobiernodecanarias.org/emergencias/consejos/consejos.html [Text und Bild: Gobierno de Canarias]