Studie deckt mögliche Gesundheitsgefahren auf
Die Nachrichtenagentur EFE berichtet, eine wissenschaftliche Studie des Forschungszentrums für Epidemiologie CREAL und des Forschungsinstituts Hospital del Mar habe ergeben, dass vom Chlor abgeleitete und in abgedeckten Schwimmbädern benutzte Desinfektionsmittel gesundheitsschädlich seien und Atmungsprobleme oder sogar Veränderungen der DNA verursachen könnten.
Madrid – Die Studie, an der neben dem Obersten Rat für wissenschaftliche Forschung Spaniens, das Klinische Hospital und die Autonome Universität von Barcelona sowie amerikanische, holländische und deutsche Wissenschaftler teilnahmen, empfiehlt, den Verbrauch derartiger Mittel zu reduzieren und bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten (vor dem Bad duschen, Badekappe benutzen, nicht im Wasser urinieren, das Schwimmbad angemessen behandeln).
Negativeffekt
Die wissenschaftliche Untersuchung, publiziert in der Zeitschrift Environmental Health Perspectives, habe festgestellt, dass derartige Desinfektionsmittel und organische Materie, oft durch Schweiß, Haut oder Urin von den Menschen ins Wasser eingebracht, chemisch miteinander reagierten und neue Materie entstehen ließen. Andere epidemiologische Studien hätten bereits vorher einen Zusammenhang zwischen solchen Subprodukten und dem Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken, entdeckt.