Vom Sofa aus gegen den Klimawandel kämpfen

Sozialisten wollen Wähler mit 9,2 Milliarden-Plan zu umweltfreundlicherem Verhalten anregen

Was kann jeder Bürger tun, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen und zu einem neuen, umweltbewussten Umgang mit Energie beizutragen?

Madrid – Nach Ansichten von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero stellen sich diese Frage derzeit viele Spanier und er hat, nach eigenen Aussagen, vollstes Vertrauen in das Umweltbewusstsein seiner Bürger und ihre Bereitschaft, das ihrige zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen. Um dieses Bewusstsein und diese Bereitschaft zu unterstützen, hat die sozialistische Regierung einen weiteren Plan vorgestellt, den sie, gesetzt den Fall eines Wahlsiegs bei den Parlamentswahlen im März 2008, umsetzen will. Und zwar sollen die Bürger nicht zuletzt durch finanzielle Mittel dazu angeregt und dabei unterstützt werden, von Zuhause aus alles ihnen mögliche gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Für das dafür vorgesehene Maßnahmenpaket, mit dem die Sozialisten die Bürger bei ihren Bemühungen unterstützen wollen, wurden 9,2 Milliarden Euro veranschlagt, die zwischen 2008 und 2012 in Form direkter Hilfen und zinsgünstiger Kredite fließen sollen.

Einer der wichtigsten Punkte sind dabei großzügige Subventionen für die Umrüstung von Appartementhäusern nach ökologischen Gesichtspunkten, so dass sie zum Energiesparen beitragen.