Der Torero Manuel Escribano aus Sevilla hat die Schulkinder des Stadtteils Gerena, in dem er geboren wurde, zu seinem nächsten Stierkampf nach Palos de la Frontera bei Huelva eingeladen.
Die entsprechenden Einladungskarten gingen direkt an die Schule der Ortschaft, und diese Geste des Toreros hat enorme Proteste ausgelöst. Die Tierschutzorganisation PACMA und Ökologen in Aktion wiesen empört darauf hin, dass die UNO für ein Verbot der Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an Stierkämpfen eintritt. Weit entfernt davon, sich von den Protesten beeindrucken zu lassen, stellte Escribano entsprechende Busse zur Verfügung und schloss auch die Eltern in die Einladung mit ein. Über Twitter begann er eine Werbeaktion, um die Kinder für die „Corrida“ zu begeistern. Die„Tauromaquia“, also die Kunst des Stierkampfes sei nach seinen Worten mit dem Gesetz Nr. 18 von 2013 als kulturelle Aktivität geschützt. PACMA nimmt die Schulen in die Pflicht, den Kindern die Liebe zu den Tieren zu vermitteln.