Innerhalb der Europäischen Union verzeichnete Spanien am meisten kritische Tage
Aus dem Jahresbericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) für 2010 geht hervor, dass innerhalb der EU in Spanien am häufigsten die Grenzwerte des Ozons überschritten wurden.
Madrid – Die spanischen Stationen registrierten an 169 Tagen Ozonkonzentrationen von über 120 Mikrogramm pro Kubikmeter, dem Grenzwert für gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Doch auch 16 andere europäische Staaten registrierten an mehr als 25 Tagen Überschreitungen der Grenzwerte. Insbesondere im Mittelmeerraum, aber auch in Mitteleuropa (u.a. Österreich und Süddeutschland) wurden zu oft zu hohe Werte gemessen.
Das Reizgas Ozon bildet sich insbesondere im Sommer, wenn Abgase und Sonne aufeinander treffen. Das unsichtbare und geruchlose Gas kann über den Grenzwerten u.a. zu Reizungen, Kopfschmerzen, Atemproblemen, bei sehr hohen Konzentrationen und langer Aussetzung zu schweren Atemwegserkrankungen führen.