Nein zur Todesstrafe


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Ex-Präsident José Luis Zapatero sowie zwei Minister seines ehemaligen Kabinetts, José Bono und Miguel Ángel Moratinos, haben sich in Malabo, der Hauptstadt von Äquatorialguinea mit Präsident Teodoro Obiang getroffen.

Madrid/Malabo – Dort haben sie dem Präsidenten des afrikanischen Staates die internationale Initiative gegen die Todesstrafe präsentiert, die Zapatero ins Leben gerufen hat. Zunächst ist ein weltweites Moratorium für das Jahr 2015 vorgesehen, bis die Todesstrafe endgültig abgeschafft wird. Nach dem zweistündigen Gespräch wurde ein Schriftstück unterzeichnet, das die Verstärkung der Relationen zwischen Spanien und Äquatorialguinea vorsieht. Obiang hat seinerseits entschieden, Hinrichtungen bis auf Weiteres auszusetzen. Dem Parlament will er einen Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe in Kürze vorlegen. Neben Kuba ist Äquatorialguinea das einzige spanischsprachige Land, in dem noch die Todesstrafe verhängt und vollzogen wird.




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