Taxiverband fordert bessere Ausschilderung
Illegaler Touristentransfer vom Flughafen Reina Sofía aus stellt für die Taxifahrer der Gemeinde Granadilla de Abona, die für dieses Gebiet zuständig sind, zunehmend ein geschäftsschädigendes Problem dar.
Aus diesem Grund hat sich kürzlich Granadillas Bürgermeisterin Carmen Nieves Gaspar mit dem Flughafendirektor, dem für Transport zuständigen Mann im Cabildo, dem Präsidenten des lokalen Taxiverbandes und dem Stadtdezernenten für Transport an einen Tisch gesetzt, um über Möglichkeiten zu beraten, diesem illegalen Wettbewerb einen Riegel vorzuschieben.
Wie die Bürgermeisterin anschließend mitteilte, verpflichtete sich Flughafendirektor Oscar Martínez dazu, neue und deutlichere Wegweiser zum Taxistand vor dem Flughafen anzubringen, damit die Urlauber die Taxis leichter finden. Vom Cabildo-Beauftragten für Transport bekam sie die mündliche Zusage, dass die Inspektionen des Personentransports rund um den Flughafen verschärft werden. Ebenso werden in nächster Zeit die Verkehrskontrollen durch die Polizei verstärkt, um die illegalen Taxidienste zu verhindern. Im Inneren des Flughafens sollen die Reisenden über die verschiedenen Transportmöglichkeiten zu ihrem Urlaubsort aufgeklärt werden, um zu vermeiden, dass sie illegale Transfers in Anspruch nehmen.
Der Taxiverband von Granadilla de Abona hat schon oft auf das Problem des illegalen Touristentransfers aufmerksam gemacht und immer wieder Lösungen für dieses Problem gefordert, dass der Branche einen nicht unerheblichen Schaden zufügt. „Es gibt immer mehr Privatautos, die am Flughafen auftauchen und unlauteren Wettbewerb mit uns betreiben. Sie spielen mit unserem Familienunterhalt, denn wir leben von dieser Arbeit“, beschweren sich die Taxifahrer.