Spaniens neuester Privatsender „La Sexta“ hat die Übertragungsrechte für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland erworben. Der Sender wird alle 64 WM-Spiele übertragen, etwa die Hälfte davon live, darunter die Spiele der spanischen Nationalmannschaft, und alle restlichen Partien zeitverzögert. Von den Spielen der deutschen Nationalelf werden vorraussichtlich die beiden Begegnungen gegen Costa Rica und Ecuador live gezeigt.
www.auswaertiges-amt.de
Das Auswärtige Amt präsentiert sich mit einer neuen Webseite. Ständig aktualisierte „Reise- und Sicherheitshinweise“ zu jedem einzelnen Land der Erde werden ebenso geboten wie Informationen über Länder, die zur Reisevorbereitung dienen sollen. Dort finden sich beispielweise medizinische Hinweise zur Prophylaxe und zum Schutz vor möglichen Erkrankungen in tropischen Gebieten.
Webseiten für spanische Abgeordnete
Ein Konsortium zwischen den beiden Unternehmen Telefónica und Indra sorgt in den nächsten zwei Jahren mit einem Budget von 14 Millionen Euro dafür, das spanische Parlament mit modernster Technik auszustatten.
Referendum über Katalonien wurde abgelehnt
Jetzt steht es fest: Es wird keine Volksabstimmung über die Reform der Statuten Kataloniens geben. Die Angelegenheit, die die konservative Opposition, allen voran PP-Chef Mariano Rajoy, über die letzten Monate so sehr beschäftigte, wurde am 16. Mai von allen im Kongress vertretenen Fraktionen abgelehnt und verurteilt. Mit Ausnahme der Konservativen natürlich.
„Ich brauche die Hand, die das Glas hält“
Die augenscheinliche Beihilfe zum Tod eines Ganzkörpergelähmten hat in Spanien erneut die Debatte um die hierzulande illegale Sterbehilfe entflammt. Der 53-jährige Jorge León Escudero war Anfang Mai tot in seiner Wohnung in Valladolid aufgefunden worden. Es gab keine Anzeichen von Gewalt, doch die für ihn überlebenswichtige Beatmungsmaschine war abgeschaltet und neben ihm wurde ein Glas mit einem Strohhalm gefunden.
„Käuflicher Sex ist kein Sport“
Ungewohnt einstimmig hat der spanische Abgeordnetenkongress die Regierung dazu aufgefordert, alle in ihrer Macht stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um gegen die gefürchtete Überschwemmung mit Bordellen und käuflichem Sex im Rahmen der WM in Deutschland vorzugehen.
Prinz-von-Asturien-Preis für National Geographic
Die National Geographic Society wird in diesem Jahr den Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Geisteswissenschaften erhalten.
Große Auszeichnung für Pedro Almodóvar
Schon seit Tagen gab es allerlei Gerüchte, doch erst am 17. Mai wurde es bestätigt: Der spanische Kultregisseur und zweimalige Oscarpreisträger Pedro Almodóvar („Alles über meine Mutter“) wird in diesem Jahr den renommierten Prinz-von-Asturien-Preis in der Kategorie Kunst erhalten.
Schlechte Manieren
Das Benehmen der Volksvertreter lässt immer mehr zu wünschen übrig. So sah sich Parlamentspräsident Manuel Marín kürzlich gezwungen, den PP-Abgeordneten Vicente Martínez Pujalte aus dem Plenarsaal zu weisen, weil er allzu vehement und unter dem Gejohle seiner Parteifreunde den Rücktritt des ehemaligen Innenministers und heutigen Verteidigungsministers José Antonio Alonso gefordert hatte.
Eduardo Zaplana im Wunderland
Eduardo Zaplana, PP-Sprecher im Abgeordnetenkongress, steht im Verdacht, illegale Provisionen im Rahmen des Baus von Terra Mítica, einem thematischen Freizeitpark in Benidorm angenommen zu haben.