Nach Auskunft der deutschen Botschaft in Madrid leben und arbeiten ca. 500.000 deutsche Staatsangehörige in Spanien. Viele der Emigranten haben ihre Heimat nicht nur mit ehrenhaften Absichten verlassen. Dies führt immer wieder dazu, dass Deutsche im Ausland von ihren Landsleuten hintergangen und betrogen werden.
NIE von Deutschland aus beantragen
Verstanden hat es niemand, warum der spanische Staat die Beantragung einer spanischen Steuernummer, – als Voraussetzung für die sicher erwünschte Steuerzahlung in Spanien -, in der Vergangenheit immer wieder mit kaum erträglichen bürokratischen Hürden ausgestaltet hatte: Persönliche Beantragung, Schlangestehen, Vorlage/Übersendung des Originalausweises oder eines zuvor notariell beglaubigten Ausweises u.a.
Misstrauen gegen ETA-Friedensprozess wächst
Das Vertrauen der Bevölkerung, dass nach der im März dieses Jahres seitens der baskischen Terrororganisation ETA ausgerufenen Waffenruhe tatsächlich eine Chance auf Frieden im Baskenland besteht, sinkt.
Verdächtige Geldbewegungen mit 500 Euro-Scheinen
Ein Großteil der Spanier hat noch nie einen 500 Euro-Schein gesehen und dennoch gibt es davon fast doppelt so viele wie 50 Euro-Scheine. Der scheinbare Widerspruch hat eine einfache Erklärung: hinter einem Großteil der in Spanien in Umlauf befindlichen 500 Euro-Scheine verbirgt sich Schwarzgeld.
Antikorruptionsplan auf 2007 verschoben
Das kürzlich groß angekündigte Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Baukorruption in öffentlichen Ämtern wird jetzt wohl doch noch etwas auf sich warten lassen.
1,8 Milliarden Euro finden keinen Besitzer
1,8 Milliarden Euro befinden sich auf blockierten Konten bei vier großen spanischen Banken – BSCH, BBVA, Bancaja und Banco de Madrid – und niemand will ihr Besitzer sein.
Blinder Autofahrer vor Gericht
Der Autofahrer, der 2004 wegen überhöhter Geschwindigkeit (154 km/h auf einer Hauptstraße) angehalten wurde, woraufhin sich herausstellte, dass er blind ist, wird sich erneut vor einem Gericht verantworten müssen.
Vaterglück und Vaterpflichten
äter sollen in Spanien in Zukunft die Möglichkeit erhalten, sich mehr ins Familienleben integrieren zu können. Das ist eine der wichtigen Erneuerungen, die im Rahmen des Gesetzes zur Geschlechtergleichheit Mitte Dezember vom Ausschuss für Arbeit und Soziale Angelegenheiten des Abgeordnetenkongresses verabschiedet wurden.
Tabakkonsum 2006 um 5 bis 7% gesunken
2006 wurden in Spanien 200 Millionen Zigaretten-Packungen weniger verkauft als im Vorjahr. Nach Angaben des spanischen Ausschusses für die Tabaksucht-Vorbeugung bedeutet dies, dass der Tabakkonsum bis zum Jahresende um zwischen 5 und 7% gesunken sein wird.
Kästchen für Misshandlungsverdacht
Spaniens Hausärzte könnten in Kürze dazu verpflichtet sein, beim geringsten Verdacht, dass einer ihrer Patienten, gleichgültig ob erwachsen oder minderjährig, misshandelt wird oder wurde, dieses „streng vertraulich“ in dessen Krankengeschichte einzuführen.



