Zapatero im zweiten Anlauf wiedergewählt

Wie bereits erwartet wurde José Luis Rodríguez Zapatero erst im zweiten Wahlgang am 11. April als Regierungschef bestätigt. Drei Tage zuvor war der Ministerpräsident im ersten Wahlgang noch an der Anforderung der absoluten Mehrheit (176 von 350 Abgeordneten) gescheitert. Beim zweiten Anlauf genügte jedoch die relative Mehrheit und so wurde der 47-Jährige mit den 169 Stimmen der sozialistischen Abgeordneten erneut zum Regierungschef gewählt und kann weitere vier Jahre in Spanien das Zepter halten.

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Kampf um PP-Führung ausgebrochen

Die nach der erneuten Niederlage der konservativen Volkspartei (PP) bei den Parlamentswahlen vom 9. März entstandene innerparteiliche Krise ist noch lange nicht überwunden. Zwar bemühen sich die meisten PP-Spitzenfunktionäre in der Öffentlichkeit Parteichef Mariano Rajoy, der zum zweiten Mal gegen Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero verlor, ihr uneingeschränktes Vertrauen zu demonstrieren, doch intern rumort es weiter.

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„Peanuts“

Gerade einmal zwei Wochen benötigte Juan Antonio Roca, um die eine Million Euro Kaution zusammenzukratzen, die ihm vom Richter auferlegt wurde, um nach zwei Jahren Gefängnis wieder auf freien Fuß zu kommen. Roca, der als heimlicher Drahtzieher der in den Marbella-Skandal verwickelten Mitglieder des damaligen Stadtrats gilt, ist Hauptangeklagter in dem sogenannten Caso Malaya.

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