Am 3. Mai wird auf den Kanarischen Inseln der „Día de la Cruz“ gefeiert.
Zapatero im zweiten Anlauf wiedergewählt
Wie bereits erwartet wurde José Luis Rodríguez Zapatero erst im zweiten Wahlgang am 11. April als Regierungschef bestätigt. Drei Tage zuvor war der Ministerpräsident im ersten Wahlgang noch an der Anforderung der absoluten Mehrheit (176 von 350 Abgeordneten) gescheitert. Beim zweiten Anlauf genügte jedoch die relative Mehrheit und so wurde der 47-Jährige mit den 169 Stimmen der sozialistischen Abgeordneten erneut zum Regierungschef gewählt und kann weitere vier Jahre in Spanien das Zepter halten.
Berlusconi ist Zataperos Kabinett zu „rosa“
Knapp zwei Tage nach seinem Wahlsieg verscherzte es sich der neu gewählte italienische Regierungschef Silvio Berlusconi gleich mit seinem spanischen Amtskollegen. Im Rahmen der Zusammenstellung seines eigenen Kabinetts äußerte sich Il Cavaliere nämlich mehr als abfällig über den Frauenanteil unter Zapateros neuen Ministern.
Spanien hat erstmals eine Verteidigungsministerin
Seit drei Jahrzehnten gibt es in Spanien ein Verteidigungsministerium, das das damalige Kriegsministerium ablöste. Doch erst jetzt, nach über 30 Jahren Demokratie in Spanien wurde dieses Ministerium einer Frau anvertraut.
Zehn Milliarden Euro gegen Wirtschaftskrise
Mit einer Finanzspritze von zehn Milliarden Euro will die sozialistische Regierung den Auswirkungen, die die Abschwächung der Weltkonjunktur in Spanien mit sich bringt, entgegenwirken. Das verkündete der neue und alte Finanz- und Wirtschaftsminister Pedro Solbes bereits kurz nach seiner erneuten Vereidigung.
Kampf um PP-Führung ausgebrochen
Die nach der erneuten Niederlage der konservativen Volkspartei (PP) bei den Parlamentswahlen vom 9. März entstandene innerparteiliche Krise ist noch lange nicht überwunden. Zwar bemühen sich die meisten PP-Spitzenfunktionäre in der Öffentlichkeit Parteichef Mariano Rajoy, der zum zweiten Mal gegen Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero verlor, ihr uneingeschränktes Vertrauen zu demonstrieren, doch intern rumort es weiter.
Störfall in Atomkraftwerk viel schlimmer als behauptet
Vor etwas über vier Monaten ereignete sich ein Störfall im Atomkraftwerk Ascó I bei Tarragona. Obwohl Greenpeace schon vor Wochen Alarm geschlagen hatte, informierten die Betreiber des zu Endesa gehörenden Werks erst Anfang April die spanische Strahlenschutzbehörde (CSN) über den Vorfall.
Dürre: Ebro-Wasser soll Katalonien helfen
Seit Monaten leidet Spanien unter extremer Trockenheit. Besonders schlimm ist die Lage in Katalonien, wo bereits seit Wochen strenge Einschränkungen im Bereich von Industrie und Landwirtschaft herrschen, um die wenigen Wasservorräte in den Stauseen nicht gänzlich aufzubrauchen.
„Das Spiel des Engels“
Am 16. April war es endlich so weit: Mit einer regelrechten Show wurde in Barcelona das neue Buch des spanischen Bestseller-Autors Carlos Ruiz Zafón vorgestellt. „El juego del ángel“ („Das Spiel des Engels“) ist der erste Roman, den Ruiz Zafón seit seinem Welterfolg „Der Schatten des Windes“ veröffentlicht.
„Peanuts“
Gerade einmal zwei Wochen benötigte Juan Antonio Roca, um die eine Million Euro Kaution zusammenzukratzen, die ihm vom Richter auferlegt wurde, um nach zwei Jahren Gefängnis wieder auf freien Fuß zu kommen. Roca, der als heimlicher Drahtzieher der in den Marbella-Skandal verwickelten Mitglieder des damaligen Stadtrats gilt, ist Hauptangeklagter in dem sogenannten Caso Malaya.