Der spanische Ministerrat hat am 9. Mai Eilmaßnahmen verabschiedet, um die Schäden, die die Waldbrände Ende April auf La Gomera anrichteten, einzudämmen. Nach einer genauen Auswertung der durch das Feuer entstandenen Schäden – etwa 500 Hektar verbrannten – soll über die Höhe der Hilfsgelder und Subventionen für Betroffene entschieden werden.
Garajonay Exprés fährt vorerst weiter
Just an dem Tag an dem die Reederei den Betrieb der Passagierfähre Garajonay Express einstellen wollte, wurde eine Einigung erzielt, durch die die Fährlinie vorerst bestehen bleibt. Der Leiter des kanarischen Transportressorts, Juan Ramón Hernández, kündigte an, dass die Schnellboote vorerst bis 15. Juni weiterfahren werden.
Kanarische Polizei durchgesetzt
Mit 34 gegen 26 Stimmen wurde am 15. Mai die Schaffung eines autonomen Polizeikörpers für die Kanarischen Inseln verabschiedet. Obwohl die härtesten Gegner der Policía autonómica, die kanarischen Sozialisten (PSC), nichts unversucht ließen, um das Lieblingsprojekt der Regierungskoalition im letzten Moment doch noch zu stoppen, konnte sich diese letztendlich durchsetzen.
Schwimmender Freizeitpark zu Gast
Das größte Kreuzfahrtschiff der Welt mit Heimathafen in Europa hat die Kanarischen Inseln besucht. Als die „Independence of the Seas“ am 10. Mai im Hafen von Santa Cruz festmachte war es nicht nur der erste Besuch auf den Kanaren, sondern auch das erste Mal, dass der Megakreuzer überhaupt in einem spanischen Hafen zu Gast war.
Heiß umstritten: Limit für Zweitwohnsitze
Der kanarische Regierungschef Paulino Rivero (CC) schließt zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar aus, dass „konkrete Maßnahmen“ zur Einschränkung von Zweitwohnsitzen auf den Kanaren getroffen werden, möchte jedoch durchaus, dass „darüber nachgedacht wird“. Keine besonders klare Aussage und ein Beweis dafür, wie heikel das Thema ist.
Touristik-Moratorium wird erweitert
In Form eines sogenannten Gesetzes für Sofortmaßnahmen in Sachen Boden- und Tourismusordnung will die kanarische Regierung dafür sorgen, dass auch in den kommenden Jahren nicht ungebremst weitere Touristik-Anlagen auf den Kanarischen Inseln gebaut werden dürfen.
Immigrationsminister kündigt Besuch an
Seit Monaten monieren die kanarischen Behörden das „fehlende Interesse der Regierung in Madrid“ im Hinblick auf das Schicksal minderjähriger Immigranten, die ohne einen erwachsenen Erziehungsberechtigten den gefährlichen Weg nach Spanien auf sich genommen haben und jetzt in einem der inzwischen hoffnungslos überlasteten Wohnheime für minderjährige Einwanderer auf dem Archipel untergebracht sind.
Salvador García muss Posten abgeben
Obwohl er selbst damit gerechnet hatte und es ein offenes Geheimnis war, dass seine Ablösung nur eine Frage der Zeit ist, war Salvador García wohl doch überrascht, als er kürzlich durch die Presse davon erfuhr, dass er den Posten des Regierungsdelegierten auf den Kanaren demnächst abgeben wird.
Tourismusressort will Reiselust der kanarischen Einwohner steigern
Die kanarische Regierung wendet über das Tourismusressort nun einen neuen „Trick“ an, um in Zukunft die touristisch flauen Monate April bis Juni besser zu überwinden. Speziell für Canarios gedachte Pauschalreisen innerhalb des Archipels sollen durch besonders günstige Preise die Reiselust der Einheimischen steigern und die Inselhotels in der Nebensaison auslasten.
Film über kanarischen Künstler scheitert
Mit sechs Millionen Euro Produktionskosten ist es der teuerste Film, der je auf den Kanarischen Inseln gedreht wurde, doch die Zuschauer zeigen nur mäßiges Interesse an der internationalen Koproduktion.