Der Bauspekulation und der touristischen Erschließung sind auf den Kanarischen Inseln in den letzten Jahrzehnten leider viele Landstriche zum Opfer gefallen. Dennoch ist es noch nicht zu spät, um die wertvolle, oft einzigartige Natur verschiedener Land- und Seegebiete unter Schutz zu stellen. Naturschätze, die den Archipel immer noch zu einem Paradies machen.
Betreten verboten!
Die kanarische Regierung hat in einer Ratssitzung am 25. November ein Dekret verabschiedet, das die Cabildos dazu verpflichtet, ein Inventar aller Wasserstollen, Gruben o.ä. zu erstellen. Die Verordnung ist die Reaktion der Regierung auf einen tragischen Unfall in einem stillgelegten Wasserstollen auf Teneriffa im Februar 2007.
López Aguilar – EU-Spitzenkandidat der Sozialdemokraten
Seit dem 22. November ist es offiziell: Der Chef der kanarischen PSC-PSOE Juan Fernando López Aguilar wird bei den nächsten Europawahlen im Juni 2009 als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten ins Rennen gehen.
Ausschuss für Wanderbewegungen des Europarats kommt auf die Kanarischen Inseln
Juan Fernando López Aguilar, Präsident der spanischen Delegation der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und Chef der kanarischen PSC-PSOE, hat angekündigt, dass Mitglieder des Ausschusses für Wanderbewegungen, Flüchtlings- und Bevölkerungsfragen zwischen dem 11. und dem 13. Dezember eine Reise auf die Kanaren unternehmen werden, um die „immense Herausforderung“ der illegalen Zuwanderung aus Afrika hautnah zu erleben.
Spaniens Vizeregierungschefin besuchte Kanaren
Knapp zwei Tage verbrachte die spanische Vizeregierungschefin María Teresa Fernández de la Vega Ende November in offizieller Mission auf den Kanaren. Den Anfang machte am 21. November die Insel Teneriffa, wo sie zusammen mit der bekannten Schauspielerin und Sängerin Ana Belén und dem Schriftsteller Fernando Delgado an einem Kolloquium teilnahm.
Doch keine Aufklärung der Franco-Verbrechen?
Baltasar Garzón, der spanische Untersuchungsrichter, der vor etwa zehn Jahren mit der Festnahme des chilenischen Diktators Augusto Pinochet auf internationaler Ebene Aufsehen erregte, hat überraschend seine Ermittlungen zur Aufklärung der während des Bürgerkrieges und der darauf folgenden Diktatur unter Francisco Franco (1939-1975) geschehenen Verbrechen eingestellt.
Was nicht passt, wird passend gemacht
Die kanarische Regierung hält weiter an ihrem Vorhaben fest, auch noch das letzte Hindernis für den Bau des umstrittenen Industrie- und Handelshafens von Granadilla auf Teneriffa aus dem Weg zu räumen. Eine Seegraswiese in unmittelbarer Nähe zum zukünftigen Standort des geplanten Mammut-Hafens hat nämlich bislang verhindert, dass die Bauarbeiten beginnen konnten, obwohl der entsprechende Auftrag bereits im Februar 2007 vergeben wurde.
Paul McCartney auf Teneriffa?
„Die Rockröhre“ Rod Stewart wird im Mai 2009 ein Konzert auf Teneriffa geben. Das zumindest versichert ein Sprecher des Konzertveranstalters Canarias Live Sun Festival und lässt es dabei nicht bewenden. Geheimnisvoll teilte er mit, dass Verhandlungen mit anderen Superstars ähnlicher Größenordnung für weitere drei Konzerte im Laufe des nächsten Jahres geführt werden. Die Zeitung El Día will schon wissen, dass eines der Konzertprojekte Ex-Beatle Paul McCartney betrifft, der sogar noch vor Rod Stewart ein Konzert auf Teneriffa geben könnte.
Der beste Karneval Europas mit halbiertem Budget
Das Wort Krise ist in aller Munde. Und auch vor dem Karneval, dem größten, beliebtesten und berühmtesten Inselfest, machen die Sparmaßnahmen nicht halt. Santa Cruz’ Bürgermeister Miguel Zerolo kündigte bereits an, dass für den Karneval 2009 mit Ausnahme der „Billo’s Caracas Boys“ keine Bands von außerhalb des Archipels engagiert werden.
Öffnen Sie zu Weihnachten Ihr Herz
Alljährlich zur Weihnachtszeit bitten wir unsere Leser um Spenden für das Waisenhaus in Puerto de la Cruz und die Tagesstätte für schwerstbehinderte Kinder in La Orotava und immer hat unser Aufruf große Resonanz gefunden. Besonders in Krisenzeiten, wo bei den öffentlichen Stellen an allen Ecken und Enden gespart werden muss und Zuwendungen kaum noch möglich sind, ist das private Engagement gefragt.